Unternehmen

Coinbase VISA Karte unterstützt DAI – Stablecoin wird alltägliches Zahlungsmittel


Coinbase VISA Karte baut Angebot aus

Mit dem jüngsten Zuwachs unterstützt Coinbase zum ersten Mal einen Stablecoin als Zahlungsmittel. Gleichzeitig wird DAI damit der zehnte Altcoin, der von der Karte als Zahlungsmittel genutzt wird. Nutzer sind also in der Lage von ihrem Coinbase Konto Zahlungen effektiv direkt in Kryptowährungen zu begleichen.

Kreditkarten gelten dabei immer wieder als gefragtes Brückenprodukt, um Zahlungen mit Kryptowährungen zu realisieren. Obwohl der Markt bereits über Point-of-Sale-Systeme verfügt, die Zahlungen in Bitcoin oder Altcoins zulassen würden, ist ihre Verbreitung noch relativ gering.

Somit sind alle Lösungen, die ein Guthaben in Kryptowährungen verrechnen, immer noch weit vorne. Der Markt ist hart umkämpft, denn auch andere Unternehmen wie beispielsweise Wirex haben sich auf dieses Segment spezialisiert.



DAI – Dezentraler Stablecoin

Eine weitere kleine Sensation ist die Unterstützung von DAI. Denn damit macht Coinbase einen Stablecoin verfügbar. Dabei handelt es sich nicht um einen Stablecoin, der über eine eigene Blockchain verfügt.

Stattdessen bedient sich DAI eines Smartcontracts auf der Ethereum Blockchain und ist somit ein dezentraler Token. Der Wert von einem DAI entspricht fast einem US-Dollar. Somit unterliegt der Stablecoin nicht der Kontrolle eines Unternehmens.

Dies hat sich in der Vergangenheit immer wieder als ein Problem herausgestellt, wie die diversen Skandale und juristischen Auseinandersetzungen rund um Tether (USDT) zeigen. DAI profitiert also von seiner dezentralen Struktur.

Ein weiter Weg

Kryptowährungen spielen immer noch kaum eine Rolle im Zahlungsverkehr der Endverbraucher. Zwar gibt es schon eine ganze Reihe von Geschäften bei denen man mit Bitcoin bezahlen kann. Aber dabei handelt es sich noch um Ausnahmeerscheinungen.

Kritiker merken an, dass Kreditkartenprodukte, die eine Brücke bilden, eher Schaden als Nutzen bringen würden. Denn durch die Nutzung solcher Karten, würde sich schlussendlich keine Veränderung im Zahlungssystem bewirken lassen.

Letztlich ist es aber besser überhaupt eine Option zu haben als gar keine zu besitzen. Denn die Adoption von Kryptowährungen ist besonders von ihrer Zugänglichkeit im alltäglichen Geschehen abhängig.

Newsletter abonnieren

Don't miss out!
Invalid email address

Das könnte dich auch interessieren

Microsoft-Aktionäre sollen gegen Bitcoin-Investment stimmen

Robert Steinadler

Bitcoin steigt: Mt. Gox-Treuhänder verschiebt Auszahlung

Robert Steinadler

MicroStrategy kauft Bitcoin nach und hält jetzt 226.331 BTC

Robert Steinadler