Satire

Bitcoin in Gefahr: Kurs könnte unter 0 US-Dollar rutschen

Bitcoin Münze steckt in einem schmelzenden Eisblock
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  • Experten sind sich einig: Bitcoin ist hochvolatil und ein riskantes Investment.
  • Weil jeder Bitcoin teilbar ist, könnte der Markt mit einer großen Anzahl an Satoshis geflutet werden.
  • Anleger könnten dadurch in eine Situation geraten, in der sie Euro oder US-Dollar zahlen müssen, um BTC überhaupt verkaufen zu können.

Bitcoin ist auf eine Gesamtmenge von 21 Millionen BTC begrenzt. Das sorgt zusammen mit der Nachfrage bei den Spot-ETFs bislang für einen steigenden Kurs. Viele Anleger übersehen dabei ein technisches Detail, welches ihnen bald zum Verhängnis werden könnte. Denn jeder Bitcoin ist in 100 Millionen Satoshi teilbar.

Daraus ergibt sich, dass der Markt in Zukunft mit 2,1 Quadrillionen Satoshis geflutet werden könnte. Weil bereits über 19 Millionen BTC im Umlauf befindlich sind, stehen dem Markt jetzt schon 1,967 Quadrillionen Satoshis zur Verfügung. Der dadurch möglicherweise einsetzende Effekt, lässt sich anhand einer Pizza Quattro Stagioni verdeutlichen, die man für 11,50 EUR (exklusive Liefergebühr) beim Italiener bestellt. Teilt man diese in 100 Millionen Stücke erhöht sich die Gesamtmenge an Pizza. Die eigene Pizza wird angesichts des Überangebots schlagartig wertlos.

Doch für Bitcoin ist die Situation um einiges dramatischer, denn während Pizza lecker ist und Menschen immer etwas zu Essen benötigen, sieht der Anwendungsfall für die Mutter aller Kryptowährungen ganz andere Dinge vor.

Der Ölpreis notierte bereits negativ

Während der Coronakrise notierte der Ölpreis vorübergehend negativ. Ein historisches Beispiel, was Bitcoin blühen könnte, wenn der Kryptomarkt in eine Krise rutscht. Anleger wären dann in einer verzweifelten Situation. Denn sie müssten noch Geld draufzahlen, um ihre Satoshis an den Mann zu bringen. Sind die digitalen Lagerstätten einmal mit Satoshis überfüllt, muss man nicht nur einen Käufer finden, sondern ihn auch für den Platz in seinem Wallet bezahlen.

Trotz dieses finsteren Ausblicks gibt es aber noch Hoffnung. Denn Bitcoin wird von den Menschen dringend gebraucht. Die Nachfrage muss einfach nur das Angebot an Satoshis übertreffen und schon befindet sich alles wieder in perfekter Balance.

Mögliche Rettung: Bitcoin ist ein Energiespeicher

Bitcoin ist bekanntermaßen ein Energiespeicher. In Zeiten, in denen Energie aus den Kraftwerken nicht anderweitig verwertet werden kann, können Miner sie zur Absicherung des Netzwerks nutzen. Danach ist die Energie in dem Bitcoin gespeichert, daher ist sie nicht verpufft, sondern kann zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen werden.

In Zeiten steigender Energiepreise könnte es also sein, dass immer mehr Menschen ihre Satoshis verheizen oder wahlweise zur Stromerzeugung heranziehen. Das könnte einen bereinigenden Effekt auf den Markt haben. Schließlich hätte eine intensive Nutzung zur Energierückgewinnung eine heilsame Wirkung auf den gestiegenen Supply. Auf diesem Weg könnte er sich reduzieren und der Bitcoin-Kurs könnte dann wieder in den grünen Bereich rutschen.

Liebe Leser, wir wünschen Ihnen mit diesem satirischen Beitrag einen frohen 1. April 2024. Bleiben Sie gesund und halten Sie uns die Treue.

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