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IOTA liefert den Beweis: Der Coordinator ist der Single Point of Failure


Der Tangle steht still

Es war ein Schock für viele Nutzer, denn plötzlich konnte der Tangle keine Transaktionen mehr verarbeiten. Über verschiedene Social-Media-Kanäle meldeten sich im Laufe des gestrigen Tages immer mehr Menschen, denen es nicht gelang IOTA zu senden oder zu empfangen.

Nach einiger Zeit war klar: Der Tangle steht still. Nach einer Phase der Ratlosigkeit, kam dann die Bestätigung durch die IOTA Foundation und die Entwickler. Der Tangle selber ist zwar intakt, aber der Coordinator hat ein ernstliches Problem. 

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Nun versucht man fieberhaft eine Lösung zu finden, um den Fehler zu beseitigen. Das größte Problem ist der Zeitpunkt, an dem der Gau stattfindet. Denn die meisten Entwickler genießen ihren Weihnachtsurlaub und waren nicht unmittelbar zu erreichen. 



Die Schwächen beseitigen

Neben der Frage, wodurch der Bug bedingt ist und wie man ihn beheben kann, gilt nun zu klären, ob man die Entwicklung des Coordicide nicht besser beschleunigt. Es nützt nichts an dieser Stelle von einem geringfügigen Bug zu sprechen, wie es beispielsweise David Sønstebø tat.

Denn auch wenn der Tangle selber intakt ist, die Anwender wollen ihre Token ungestört senden können. Das Vertrauen in ein Netzwerk kann nur dann Bestand haben, wenn diese einfache Funktion reibungslos funktioniert. Dies gilt ganz allgemein, nicht nur für IOTA.

Außerdem scheint das Vertrauen ohnehin bei vielen Anwender erschüttert worden zu sein. Denn während die einen jubeln, weil sie IOTA immer günstiger einkaufen können, reagieren die anderen deprimiert auf die Kursentwicklung.

Das jüngste Ereignis trägt also nicht zur Entspannung der Situation bei.

Kritiker sehen sich bestätigt

Es lohnt sich nicht Bashing zu betreiben, aber das Problem herunterzuspielen ist gleichermaßen unmöglich. Was bleibt ist die Zuversicht, dass man den Bug schnell beheben wird und sich ein solches Problem aller Voraussicht nach nicht ständig wiederholt. 

Auf Dauer kann sich IOTA aber nur behaupten, wenn der Coordicide ein Durchbruch in Sachen Dezentralisierung wird. Die Roadmap steht, die Ziele sind gesteckt. Das Team muss 2020 liefern, sonst wird es schwer zu überzeugen. 

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