Version Nr. 11 steht vor der Tür
Am Montag den 10. Juni soll es soweit sein, dann steht für das Protokoll von Stellar ein weiteres Upgrade an. Damit sollen wichtige Änderungen in der Gebührenstruktur implementiert werden, außerdem wird damit gleichzeitig die Netzwerkkapazität erweitert. Eine dritte Änderung betrifft die Ordertypen auf der Blockchain.
So wird es nach dem Upgrade möglich sein, Kaufangebote zu erstellen. Dieses Feature richtet sich in erster Linie an institutionelle Anwender, denn sie sind darauf angewiesen Aufträge präzise auszuführen. Bisher war es nur möglich einen Asset auf der Chain zu verkaufen. Das löst aber einige Probleme aus, beispielsweise dann, wenn man ein bestimmtes Asset kaufen will.
So muss man in diesem Fall den Handel bisher auf den Kopf stellen und per Definition einen Asset verkaufen, um den anderen zu bekommen. Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, wird es nach dem Upgrade möglich sein, einen Handel in beide Richtungen zu definieren.
Transaktionen werden günstiger
Bisher konnte man nur eine fixe Gebühr festlegen und zumeist wählten die User eine möglichst hohe, damit ihre Transaktion auch garantiert bearbeitet wurde. Das neue System wird einiges leichter und günstiger machen. Nach dem Upgrade können User wie gewohnt einen Höchstbetrag definieren, den sie für die Transaktion ausgeben wollen. Bisher war dieser dann fix und wurde verbraucht.
Nun fungiert der Höchstbetrag eher als „Schmerzgrenze“ und Nutzer zahlen für eine Transaktion immer nur soviel wie nötig. Den nicht verbrauchten Rest können sie dann behalten und sparen so bares Geld.
Kapazität empfindlich erweitern
Zusätzlich soll die Kapazität des Netzwerks erweitert und zusätzliche Stabilität geschaffen werden. Auf diesem Weg sollen auch Preisspitzen bei den Transaktionskosten vermieden werden. Denn diese entstehen vor allem dann, wenn das Netzwerk überlastet ist. In diesem Fall konkurrieren die einzelnen Transkationen sehr viel stärker miteinander und sorgen für höhere Transaktionskosten.
Zusammen mit der neuen Gebührenstruktur ist also auf Dauer eine relativ hohe Senkung zu erwarten. Dies soll sich insbesondere positiv für Smartcontracts auswirken und sie attraktiver machen.