Unendliche Weiten
William Shatner ist einer der wohl prominentesten Befürworter von Kryptowährungen. Jedoch ist Shatner nicht einfach nur eine Werbefigur, wie so manch anderer Star, der bei dem großen Bullrun von 2017 Werbung für eine ICO machen durfte. Shatner hat Ahnung von der Materie und äußert sich regelmäßig in Social Media zu komplexeren Themen.
Um so interessanter ist die von ihm angekündigte Partnerschaft zu Mattereum. Das Projekt möchte eine blockchainbasierte Lösung entwickeln, um die Echtheit von Gegenständen zweifelsfrei und rechtssicher zu dokumentieren. Denkbare Anwendungsbereiche wären Sammlerstücke oder Kunstwerke. Im Prinzip könnte man das Konzept auch auf andere Objekte ausdehnen, die nicht über einen Seltenheitswert verfügen.
Neben der Anwendung zur Klärung des Besitzes, soll das Projekt außerdem dazu dienen gegen Fälschungen vorgehen zu können. Tatsächlich ist Produktpiraterie eine sehr kostspielige Angelegenheit. Ob jedoch alle Branchen gleichermaßen von Mattereum profitieren können, ist noch nicht ganz klar.
Außerdem will man eine Brücke zwischen der Blockchain und den eigentlichen Gegenständen schlagen. So soll es auch möglich sein, die entsprechenden Objekte physikalisch zu lokalisieren und ihren Standort festzustellen.
Gute Ideen haben alle gleichzeitig
Tatsächlich ist die Idee nicht wirklich neu. Doch bisher gibt es keine Umsetzung, die auch auf dem Markt überzeugen konnte und tatsächlich zur Anwendung integriert wird. So gab es bereits bei dem Inkubator Dragonchain die Idee mit Look Lateral Kunstwerke auf die Blockchain zu bringen.
Auf diese Art und Weise ließe sich der Kunsthandel erleichtern, weil eine vertrauenswürdige und transparente Datenbank zu den Werken existieren würde. Bis heute gibt es aber auch hier noch keinen internationalen Einsatz der Technologie.
Mattereum will für die Smartcontract die Ethereum-Blockchain nutzen. Damit setzt man auf eine zuverlässige Infrastruktur, die durch die vielen ICOs der letzten zweieinhalb Jahre gut erprobt ist. Es gibt noch keinen Termin, wann das Produkt in Aktion zu erleben ist. Man will aber schon bald das eigene System präsentieren.