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Bitcoin-Kurs im Korrekturmodus – Gesamtmarkt rutscht ab

Bitcoin-Kurs fällt
© Michaela Richter, Bitcoin-Kurier

Kompakt:

  • Der Bitcoin-Kurs konnte sein gestriges Niveau nicht halten und korrigiert weiter.
  • Damit gerät auch der restliche Markt ins Wanken und produziert rote Zahlen.
  • Sofern sich das alte Muster wiederholt, so stünde eine Korrektur zwischen 20 % und 35 % an.

Bitcoin war zum Beginn der Woche schlecht gestartet und korrigierte am Montag bereits heftig, konnte aber noch bei etwas mehr als 54.000 US-Dollar abschließen. Doch heute kam dann die Ernüchterung und BTC trat die Reise in Richtung Süden an.

Bei Redaktionsschluss steht der Bitcoin-Kurs bei 48.303 US-Dollar und scheint damit eine Woche einzuläuten, die bearish ist. Sofern der Aufwärtstrend erhalten bleibt und sich an den Mustern der Vergangenheit orientiert, so wäre mit einer Korrektur zwischen 20 % und 35 % zu rechnen. Sucht man nach möglichen Unterstützungszonen, die sich in dieser Größenordnung befinden, dann stößt man bei 40.500 US-Dollar auf einen Kandidaten.

Die letzte Korrektur dauerte vom 8. Januar bis zum 27. Januar und BTC fiel, abhängig vom jeweiligen Handelsplatz, von knapp 42.000 US-Dollar auf einen Tiefpunkt von ungefähr 29.000 US-Dollar ab.

Bitcoin bleibt bullish

Es ist schon bezeichnend, dass am Wochenende zuvor die 100.000 US-Dollar durch die Bitcoin- und Trading-Community via Social Media beschworen wurde. Auch Elon Musk schien das Treiben zu bunt und vielleicht erkannte auch er darin ein Signal, das man die Spitze vorläufig erreicht hatte. Eine Korrektur bedeutet aber nicht das Ende der Fahnenstange, sondern lediglich, dass der Markt wieder zu seiner Balance zurückkehrt.

Gleiches gilt auch für den restlichen Markt, der in den letzten Wochen Rekorde zu verzeichnen hatte und deutlich macht, dass es einen Kampf um die „DeFi-Krone“ gibt, bei dem es zu Überraschungen kommen kann. Binance Coin belegte letzte Wochen Platz 3 der größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung und auch Cardano, Polkadot und Solana strengen sich an, um zum Konkurrenten für Ethereum zu werden. Nun kühlt sich das Geschehen aber vorläufig ab und die Korrekturen fallen heftig aus.

Ein anderes Thema ist die Einflussnahme der ganzen Prominenz via Social Media, die auf Bitcoin und andere Kryptowährungen wie etwa DOGE ausgeübt wurde. Sie können den Markt bis zu einem gewissen Maß sicherlich beeinflussen und es stellt sich die Frage, wo Meinungsfreiheit beginnt und Marktmanipulation aufhört. Rechtlich dürfte vieles von dem, was geschehen ist, nicht zu beanstanden sein.  

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