Märkte

Tauchstation: Bitcoin-Kurs und Krypto-Märkte im Minus


Kompakt:

  • Der Bitcoin-Kurs wurde vor 5 Tagen erneut bei 12.000 US-Dollar abgewiesen.
  • Seitdem befindet sich der ganze Markt in einer Abwärtsspirale.
  • Dies könnte der Auftakt für einen neuen Bärenmarkt sein.

Der Bitcoin-Kurs hat erneut eine entscheidende Rolle für den Gesamtmarkt gespielt. Nachdem er am 1. September erneut bei 12.000 US-Dollar abgewiesen wurde, kam es zu einem Abverkauf. Ob der Markt nun weitere bearische Signale sendet, dürfte auch vom Abschlusskurs der laufenden Woche abhängig sein.

Sollte die Kerze unterhalb der Unterstützungszone um 10.600 US-Dollar abschließen, dann könnte sich ein Abwärtstrend dauerhaft formieren. Umgekehrt stellt sich die Frage, wohin der weitere Kursverlauf erfolgen sollte, wenn die Unterstützung hält. Schließlich gelang es den Bullen 5 Wochen in Folge nicht, die 12.000 US-Dollar Marke zu überwinden.

Blickt man etwas optimistischer in die Zukunft, dann könnte man anmerken, dass der Markt zumindest im täglichen Chart langsam in einen Bereich gerät, der überverkauft ist, was allerdings nicht für das wöchentliche Chart gilt.

Daher könnte die kommende Woche noch ein spannender Drahtseilakt für Bitcoin werden.

DeFi und Altcoins stürzen ab

Die heftigsten Verluste wurden aber bisher von den Kursen diverser DeFi-Token realisiert, die in den letzten Wochen einen starken Hype erlebt hatten. Aber auch etablierte Altcoins ließen im gleichen Zeitraum massiv an Federn.

So liegt Ethereum zur Stunde nur noch bei ca. 354 US-Dollar, nachdem letzte Woche noch die 500 US-Dollar Marke in greifbarer Nähe lag. Cardano hat sich derweil aus den Top 10 von CoinMarketCap verabschiedet, nachdem die Erwartungshaltung an Shelly den Markt über Monate beflügelte, liegt der ADA-Kurs bei ungefähr 0,093 US-Dollar.

Auch Chainlink musst heftig einstecken und konnte keinen Rebound etablieren. Sodass sich der LINK-Kurs kurzfristig gegenüber dem Allzeithoch knapp halbierte und zur Stunde bei ca. 12 US-Dollar liegt.

Sushi schießt den Vogel ab

Während der Markt nun damit droht, längerfristig abzurutschen, schreibt der Entwickler von Sushi, einem DeFi-Protokoll nun auch Geschichte. Zusätzlich zum bearishen Trend verkaufte er kurzerhand alle seine Token, was ihn zum Millionär machte, die Anleger aber nun Kopf und Kragen kostet.

Der Preis für den Token brach um 50 Prozent ein. Bei Sushiswap handelt es sich um einen Uniswap Fork auf Basis von Ethereum. Er erlaubt es Uniswap LP Token in den Smart Contract von Sushi einzuzahlen und damit den gleichnamigen Token zu verdienen.

Innerhalb von 14 Tagen schoss der Kurs in die Höhe, nur um jetzt eine satte Bruchlandung hinzulegen.

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