Kompakt:
- Der Antrag von VanEck wird immer noch nicht entschieden.
- Die SEC verschob ihre Entscheidung damit zum zweiten Mal.
- Die Behörde bittet um Kommentar zu einer Reihe von Fragen.
Das Thema Bitcoin-ETF liegt bei der SEC seit 2018 in regelmäßigen Abständen auf dem Tisch. Immer wieder werden Bewilligungsanträge gestellt und jeder neuerliche Versuch ist von großer Skepsis begleitet. Diese Skepsis reflektiert nicht nur die Stimmung der SEC, sondern auch die der Öffentlichkeit. Schließlich bekommt man nach all den Jahren den Eindruck, dass jeder Antrag scheitern muss.
Gescheitert ist der jüngste Antrag von VanEck jedoch noch nicht. Aber die Entscheidung zu diesem Antrag wurde zum zweiten Mal vertagt. Eigentlich soll die US-Aufsichtsbehörde binnen 45 Tagen entscheiden, kann sich aber bis zu 240 Tage mit einem Beschluss Zeit lassen. Allerdings verschiebt man die Angelegenheit nicht ohne Grund.
Konkret bittet die Behörde um Kommentar und stellt eine Reihe von Fragen öffentlich zur Diskussion. Primär ist man damit beschäftigt, ob ein Bitcoin-ETF anfällig für Manipulationen werden könnte. Dazu klopft man den Antrag und das Thema mit verschiedenen Fragestellungen ab. Somit dreht man sich in gewisser Hinsicht im Kreis, denn dieser Aspekt war bereits in der Vergangenheit ein Ausschlusskriterium für die Bewilligung, einen Bitcoin-ETF zu starten.
BTC-Kurs verbleibt in der Range
Ein erster Vorstoß in Richtung 40.000 US-Dollar ist bereits erfolgt, aber der Markt kühlte wieder ab. Ob eine positive Entscheidung der SEC als Katalysator gedient hätte, steht natürlich offen, allerdings dürfte damit niemand wirklich gerechnet haben.
Stattdessen ist nun relevant, ob BTC sich gestern Nacht bereits konsolidieren konnte oder eine Konsolidierung spätestens bei ca. 37.500 US-Dollar erfolgt. Bei Redaktionsschluss steht der Bitcoin-Kurs bei rund 39.323 US-Dollar.
Grundsätzlich ist diese kleine Korrektur kein Beinbruch, sofern es in den kommenden Tagen gelingt, das gestrige Hoch bei 41.200 US-Dollar zu überbieten. Sollte BTC keine Anstrengungen in diese Richtung unternehmen, so verbliebe man vorläufig in der Range und die Situation wäre dann zu reevaluieren.
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