- Der Antrag auf eine Zwischenberufung wurde abgelehnt.
- Demnach war die Begründung der SEC unzureichend.
- Der Markt reagierte positiv und XRP konnte leicht zulegen.
Die SEC kassiert eine weitere Teilniederlage, denn nachdem ihr erlaubt wurde, einen Antrag auf Zwischenberufung einzureichen, hatte sie damit keinen Erfolg. Denn die Richterin sah keinen ausreichenden Grund, das Urteil vor dem Ende der Verhandlung zu prüfen.
Demnach konnte die SEC nicht zeigen, dass es erhebliche Gründe für eine Berufung gibt. Aus Sicht der Richterin waren keine beherrschenden Rechtsfragen durch das Urteil berührt oder zu klären. Im April 2024 geht das Verfahren in eine Verhandlung über. Zuvor sollen beide Parteien aber im gemeinsamen Gespräch prüfen, ob sie sich einigen können. Weil die SEC sich kampflustig gibt, gilt es als unwahrscheinlich, dass es zu einer schnellen Einigung kommen wird.
Damit sind aber nicht alle Rechtsmittel erschöpft, denn der abgelehnte Antrag drehte sich um eine außerplanmäßige Berufung. Am Ende des Verfahrens können beide Parteien jedoch noch ganz regulär in Berufung gehen.
XRP kann leicht zulegen
In Reaktion auf die Entscheidung konnte der XRP-Kurs gestern leicht zulegen. Ein Kursfeuerwerk wie nach dem initialen Urteil im Juli gab es aber auch nicht. Schließlich sind etwaige Berufungsverfahren nicht komplett vom Tisch.
Heute korrigierte XRP leicht und notiert zum Zeitpunkt der Erstellung des vorliegenden Artikels bei 0,533 US-Dollar. Genau in diesem Bereich liegt jedoch ein Widerstand, der im August wiederholt getestet, aber nicht überwunden wurde. Sollte XRP hier bullish ausbrechen, dann wäre ein Kursziel von 0,60 US-Dollar diskutabel. Sollten die Bullen den Widerstand nicht überwinden können, dann müsste sich zeigen, ob XRP genau wie Bitcoin in einer Range verbleibt.
Dafür müsste der Support bei 0,472 US-Dollar halten, was den unteren Bereich der Range bestätigen würde.
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