Heute Nacht fiel der Startschuss für die Bitcoin-ETFs in Hongkong. Das Ergebnis war jedoch schwach.
Am ersten Handelstag verzeichnete der Markt ein Handelsvolumen von 11 Millionen US-Dollar. Dabei starteten jedoch nicht nur Bitcoin ETFs, sondern auch die ersten Spot-Ethereum-ETFs. Im Vorfeld war mit einem Volumen von 100 Millionen US-Dollar gerechnet worden.
Experten gehen davon aus, dass bis zu 500 Millionen US-Dollar über die Hongkonger Börse in den Markt fließen könnten. Ob diese Zahl nach dem enttäuschenden Start noch Bestand hat, bleibt abzuwarten. Interessant bleibt lediglich das Wettrennen um die Marktanteile zwischen Ethereum und Bitcoin. Rund 8,5 Millionen US-Dollar Volumen entfielen auf die Bitcoin-ETFs, der Rest geht auf das Konto der Spot-Ether-ETFs.
In den USA wartet man immer noch auf eine Entscheidung durch die SEC, die Ende Mai das Go für Spot-Ethereum-ETFs geben könnte. Ob der vergleichsweise kleine Markt in Hongkong jedoch ein zuverlässiger Benchmark für den US-Markt ist, sei dahingestellt.
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US-ETFs bluten weiter aus
Ebenfalls schwach sieht das Bild am US-Markt aus, denn dort floss erneut Kapital aus den ETFs ab. Bitcoin leidet also unter dem schwachen Start in Asien und dem durchwachsenen Bild am US-Markt.
Zum Zeitpunkt der Erstellung des vorliegenden Artikels liegt der Bitcoin-Kurs bei 61.687 US-Dollar.
Abverkäufe waren am gestrigen Handelstag nicht nur bei GBTC zu beobachten, sondern bei ARKB, wo etwas mehr als 31 Millionen US-Dollar abflossen. Insgesamt verloren die ETFs rund 51 Millionen US-Dollar. Dennoch könnten die ETFs jederzeit für ein Erstarken des Marktes sorgen. Schließlich würde bei erneutem Ansturm auf die ETFs das Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage erneut den Kurs nach oben drücken.
Dieser Effekt wurde durch das Bitcoin-Halving weiter verstärkt. Sollte die Nachfrage also im Schnitt konstant bleiben, dann wird auch der Rest des Jahres 2024 spannend.
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