Kompakt:
- Der Bitcoin-Kurs schafft es nicht, die 50.000 US-Dollar-Marke zu durchbrechen.
- Dabei ist der Zustrom durch institutionelle Anleger ein treibender Faktor für den Markt gewesen.
- Zuletzt sorgte Tesla für Schlagzeilen, weil man 1,5 Milliarden US-Dollar in BTC steckte.
Wir haben das Ende der Fahnenstange erreicht. Mit diesem Satz kann man die bearishe Einschätzung des Marktes auf den Punkt bringen. Ob Bitcoin tatsächlich so kurz vor 50.000 US-Dollar die Puste ausgeht, muss sich aber erst noch zeigen.
Heute kam es zu einem ersten vorsichtigen Test, der am Ende ganz knapp unterhalb der magischen Grenze verblieb. Doch knapp daneben ist bekanntlich auch vorbei und somit stellt sich die Frage, was passiert, wenn BTC tatsächlich auf einen zunächst unüberwindbaren Widerstand trifft. Eine ordentliche Korrektur erlebte der Markt zuletzt vom 9. Januar bis zum 27. Januar, welche also gar nicht so lange zurückliegt.
Das schließt die Wiederholung einer Korrekturphase zwar nicht grundsätzlich aus, aber ein Range-Market wäre ebenfalls denkbar. Dieser könnte ungefähr zwischen 40.000 US-Dollar und 48.000 US-Dollar stattfinden. Ein Ausbruch deutlich ober- oder unterhalb der Range würde dieses Szenario invalidieren.
Bitcoin war nie knapper und nie gefragter
Auch wenn eine Abkühlung des Marktes bis zu einem gewissen Maß vernünftig erscheint, so sprechen eine ganze Reihe von Gründen dagegen. Zum einen floss Kapital durch Unternehmen und institutionelle Anleger in Bitcoin und es ist davon auszugehen, dass im Laufe des Jahres noch mehr Spieler das Feld betreten.
Sie treten in Konkurrenz um ein wahrlich knappes Gut, denn jeder „Hodler“ verstärkt diesen Effekt zusätzlich. Damit könnte sich eine Kursspirale nach oben entwickeln, die zwar merkwürdig anmuten würde, am Ende aber rational das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage abbilden könnte.
Letztlich erfuhr Bitcoin noch nie so viel Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit, Unterstützung in seiner Entwicklung und Zustrom durch schwergewichtige Anleger.
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