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SkyBridge Bitcoin Fund im Antragsverfahren der SEC

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© Michaela Richter, Bitcoin-Kurier

Kompakt:

  • SkyBridge Capital will einen Bitcoin-Fonds starten.
  • Dazu reichte man einen entsprechenden Antrag bei der SEC ein.
  • Das Interesse institutioneller Investoren nimmt damit weiter zu.

SkyBridge Capital will einen Bitcoin-Fonds starten. Das verrät ein Antragsformular, welches das Unternehmen bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht hat. Gemäß den Unterlagen wird es sich dabei um einen Hedgefonds handeln, aber wie groß er am Ende wird, das will das Unternehmen lieber nicht preisgeben.

Es ist lediglich bekannt, dass jeder individuelle Investor wenigstens 50.000 US-Dollar auf den Tisch legen muss, um mit an Bord zu dürfen. Dabei wird es sich gemäß dem Antrag um akkreditierte Investoren handeln müssen.

Während SkyBridge Capital in unseren Breitengraden weniger bekannt sein dürfte, ist eine der Schlüsselfiguren hinter der Investmentfirma deutlich prominenter. Denn Anthony Scaramucci ist einer der Gründer des Unternehmens. Scaramucci war für nur 11 Tage Pressesprecher des Weißen Hauses unter Donald Trump. Nachdem er in einem Interview Kritik geäußert hatte, musste er nach nur wenigen Tagen im Amt seinen Hut nehmen.

Bitcoin als Wertspeicher

Die Meldung bestätigt erneut, dass die Welle zu den institutionellen Investoren übergeschwappt ist. Allerdings kann diese den Markt nicht davon abhalten, eine Korrektur zu vollziehen, nachdem BTC mit etwas mehr als 24.000 US-Dollar ein neues Allzeithoch produziert hatte.

In den vergangenen Wochen hatten MassMutual, Stanley Druckenmiller und MicroStrategy größere Investments in Bitcoin angekündigt. Im Falle von MicroStrategy schlug man gleich zum dritten Mal zu und hat damit rund 1,3 Milliarden US-Dollar in Bitcoin angelegt.

Erst gestern gaben sich Michael Saylor und Elon Musk die Klinke in die Hand, als Saylor ihm via Twitter auf die Frage antwortete, ob es überhaupt möglich sei, Milliarden von US-Dollar in BTC anzulegen. Saylor riet Musk dazu an, die Barreserven von Tesla in Bitcoin zu wandeln und bot seinen Rat in einem persönlichen Gespräch an.

Diese kumpelhafte Auseinandersetzung mit dem Thema könnte aber schnell zu etwas handfesten werden. Denn die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass Bitcoin als Investment salonfähig geworden ist.  

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