Bitcoin

SEC warnt Anleger im Vorfeld der Bitcoin-ETF-Entscheidung


  • Die SEC warnt Anleger vor FOMO (Fear of Missing Out) im Zusammenhang mit Krypto-Investitionen, insbesondere vor der erwarteten Genehmigung von Bitcoin-ETFs.
  • Die SEC hebt hervor, dass Investitionsentscheidungen nicht allein auf der Grundlage von Empfehlungen durch Social Media getroffen werden sollten, und verweist auf frühere Fälle, in denen Prominente für nicht offenlegte Werbung in sozialen Netzwerken für Kryptowährungen bestraft wurden.
  • Die Behörde betont die Volatilität von Krypto-Assets und rät Anlegern, ihre Portfolios zu diversifizieren und sich nicht ausschließlich auf kurzfristige Trends zu verlassen.

Die US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat kurz vor der erwarteten Genehmigung von Exchange-Traded Funds (ETFs) für Bitcoin erneut vor FOMO (Fear of Missing Out) im Krypto-Markt gewarnt. Diese Warnung folgt auf eine Reihe früherer Empfehlungen der Behörde, besonders im Kontext der zunehmenden Popularität von Krypto-Assets.

Lori Schock warnt vor Einfluss der sozialen Medien

Lori Schock, Direktorin des SEC-Büros für Aufklärung und Interessenvertretung von Anlegern, betonte in einem kürzlich veröffentlichten Artikel, wie wichtig es ist, sich von der Angst, eine Anlagemöglichkeit zu verpassen, nicht zu voreiligen Entscheidungen verleiten zu lassen. Besonders hervorgehoben wurde die Rolle von Influencern und anderen Prominenten bei der Bewerbung von Krypto-Assets. Investoren sollten ihre finanziellen Entscheidungen nicht ausschließlich auf der Grundlage von Empfehlungen dieser Persönlichkeiten treffen.

Darüber hinaus hat die SEC in der Vergangenheit Maßnahmen gegen Prominente ergriffen, die bestimmte Kryptowährungen beworben haben, ohne dies rechtlich korrekt offenzulegen. Ein Beispiel hierfür ist der Fall von Kim Kardashian, die mit der SEC einen Vergleich über 1,26 Millionen US-Dollar eingegangen ist, nachdem sie ohne entsprechende Offenlegung für einen zweifelhaften Token namens Ethereum Max (EMAX) auf Instagram geworben hatte.

Der Artikel der SEC unterstreicht die potenzielle Volatilität von Anlagen, die von Trends und Influencern beeinflusst werden. Obwohl solche Investitionen anfangs attraktiv erscheinen können, betont die Behörde, dass rasche Verluste entstehen können, wenn der Markt sich in eine andere Richtung bewegt.

SEC-Entscheidung über Bitcoin-ETFs steht bevor

Die Krypto-Branche erwartet derzeit gespannt die Entscheidung der SEC bezüglich der Spot-Bitcoin-ETFs. Der Senior-ETF-Analyst von Bloomberg, Eric Balchunas, prognostiziert, dass die meisten Antragsteller innerhalb der Woche eine Genehmigung erhalten könnten, insbesondere jene, die vor dem 29. Dezember die Anforderungen der Regulierungsbehörde erfüllt haben.

Während die SEC Anlagen im Krypto-Sektor offenbar noch immer kritisch betrachtet, spricht sie eine starke Empfehlung für einen 401 (k)-Plan aus. Hier sei die Rendite im Vergleich zu Krypto-Investments garantiert.

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