- Stillschweigend hat Microsoft das Mining in der eigenen Cloud verboten.
- Die entsprechenden Änderungen der AGB sind seit dem 1. Dezember in Kraft getreten.
- In der offiziellen Begründung heißt es, dass dieser Schritt zum Schutz aller Cloud-Kunden unternommen worden ist.
Schlechte Nachrichten für Miner. Microsoft hat heimlich und stillschweigend neue Richtlinien für die Cloud eingeführt, welche schon ab dem 1. Dezember diesen Jahres gültig sind. Darin verbietet der Softwarekonzern jedwedes Minig ohne Sondergenehmigung und kappt damit für einige Miner die Leitung. In der Stellungnahme heißt es:
„Die Acceptable Use Policy wurde aktualisiert, um das Mining für Kryptowährungen in allen Microsoft Online Services ausdrücklich zu verbieten, es sei denn, es wurde eine schriftliche Vorabgenehmigung von Microsoft erteilt.“
Gründe für das Verbot
Doch viele fragen inzwischen nach den Gründen für das Verbot und die stille Änderung der Richtlinien. Auf dem eigenen Block erklärte Microsoft, dass man das Verbot zu Sicherheit des eigenen Cloud-Dienstes vorgenommen hätte. Laut dem Konzern wäre das Schürfen in der Cloud immer wieder der Grund für Ausfälle gewesen. Außerdem sprach man die Möglichkeit von Hacks und Cyberbetrug an. Weiter hieß es in der Erklärung:
„Wir haben diese Änderung vorgenommen, um unsere Kunden weiter zu schützen und das Risiko einer Unterbrechung oder Beeinträchtigung von Diensten in der Microsoft Cloud zu mindern.“
Wie geht es weiter?
Wie geht es aber für viele Miner nach dem Verbot weiter? Microsoft hat das Minen ohne Sondergenehmigung komplett verboten. Letztere erhält man allerdings nur laut Microsoft zu „Tests und Forschungszwecke für Sicherheitserkennungen“. Dies dürfte das Aus für die meisten Cloud-Miner auf Azure bedeuten.
Allerdings denken nicht alle großen Cloud-Anbieter so. Mächtige Player wie AWS und inzwischen auch Google Cloud sind inzwischen ebenfalls in diesem Markt und dürften den verstoßenen Minern eine neue Basis bieten.
