Bitcoin

CFTC-Vorsitzender: Preis für Bitcoin könnte sich verdoppeln


  • Der Vorsitzende der CFTC, Rostin Behnam, gab eine Prognose für Bitcoin ab.
  • Demnach könnte sich der Preis verdoppeln, wenn der Markt besser reguliert würde.
  • Ursächlich dafür wäre der Zustrom durch institutionelle Investoren, welche ein reguliertes Marktumfeld bevorzugen würden.

Der Vorsitzende der CFTC sorgt mitten im Bärenmarkt für bullishe Schlagzeilen. Denn seiner Auffassung nach könnte sich der Bitcoin-Kurs glatt verdoppeln. Vorbedingung dafür sei aber eine gründlichere und bessere Regulierung des Marktes. Dann nämlich würden institutionelle Investoren die Rahmenbedingungen vorfinden, die für ihr Geschäft unerlässlich sind.

Behnams Äußerungen fallen zeitlich relativ eng mit dem jüngsten Schritt von BlackRock zusammen. Der weltweit größte Vermögensverwalter realisiert in Partnerschaft mit Coinbase den Zugang zu Bitcoin für institutionelle Investoren. Die Meldung hatte im August keine nennenswerte Wirkung auf den Markt, obgleich es sich dabei um ein Ereignis von großer Tragweite handelt.

Zu sehr hat die US-Zinspolitik und die herrschende Inflation die Märkte im Griff, als dass sich das Sentiment herumreißen ließe. Langfristig dürfte es jedoch eine erhebliche Rolle spielen, ob große Mengen Kapital in den Markt fließen.

Behnam wirbt um Regulierung durch die CFTC

Allerdings sollte man Behnams Äußerungen mit Vorsicht genießen, denn er warb damit auch ein ganzes Stück für die Regulierungsbehörde, für die er selber in leitender Funktion tätig ist. Seit geraumer Zeit liegen die Securities and Exchange Commission und die CFTC im Clinch, wer die Hoheit über die Regulierung der Kryptomärkte innehat.

Ein weiterer Aspekt seiner Äußerung ist die Frage, ob man institutionellen Investoren überhaupt zujubeln sollte. Sie sind in aller Regel die Profiteure eines Finanzsystems, welches Milliarden von Menschen weltweit benachteiligt. Sie dürften in der Konsequenz nicht an Bitcoin als eine Alternative zu dem System interessiert sein, welches durch sie partiell kontrolliert wird. Auch die Macht von BlackRock ist nicht zu unterschätzen und so könnte Bitcoin durchaus Gefahr laufen zum Spielball zu werden.

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