- Bitwala hat seinen Neustart bekannt gegeben.
- Man fokussiert sich auf das Kerngeschäft mit Bitcoin und Ethereum.
- Damit kehrt einer der wenigen deutschen Player an den Markt zurück.
Dass Bitwala zurückkommen wird, wurde bereits im Februar öffentlich diskutiert und jetzt ist es endlich so weit. Heute wurde offiziell bekannt gegeben, dass Bitwala in 29 Ländern wieder als On- und Off-Ramp aktiv werden wird, darunter auch in Deutschland.
Anders als Nuri wird man aber keine Bankkonten anbieten, sondern sich auf das Kerngeschäft konzentrieren. Daher den Handel mit Bitcoin und Ethereum. Weitere Kryptowährungen wird es vorläufig nicht geben. Auch die Selbstverwahrung wird wieder ins Zentrum gerückt und Kunden transferieren die Coins nach Kauf direkt auf ihr Wallet.
Bitwala gelingt damit ein Comeback, nachdem das Geschäftsmodell von Nuri im vergangenen Jahr gescheitert war und das Unternehmen Insolvenz anmelden musste. Am Ende fanden sich keine Investoren, um Nuri zu retten. Durch einen Schachzug gelang es jedoch, die Marke Bitwala aus der Insolvenzmasse zu lösen, was letztlich die Grundlage für den Neustart bildet.
Die Visa-Karte kommt auch zurück
Lange Zeit hatte man international ein einzigartiges Produkt anzubieten, nämlich eine Visa-Karte, die sich mit Bitcoin aufladen ließ. Mittlerweile gibt es solche Karten zwar wie Sand am Meer, aber das liegt eben daran, dass diese Karten so beliebt sind.
Dementsprechend will man auch die Debitkarten bald wieder ins Angebot aufnehmen. Bitwala ist als App auf Android und iOS verfügbar. Von den einst 200.000 Kunden halten immer noch 150.000 ihre Kryptowerte über die einstige Nuri-App. Sie können ihre alten Konten jetzt migrieren.
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Der Neustart ist für die deutsche Szene von besonderer Bedeutung, weil Bitwala eines der wenigen Unternehmen war, welches erfolgreich Dienstleistungen im internationalen Umfeld anbieten konnte. Zudem ist Bitwala neben Bison und Bitcoin.de einer der wenigen deutschen Handelsplätze für Bitcoin und Ether.
