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Bitcoin kennt kein Halten mehr – BTC durchbricht 27.000 US-Dollar

Bitcoin-Münze auf Lüftergitter
© Michaela Richter, Bitcoin-Kurier

Kompakt:

  • Der Bitcoin-Kurs verzeichnet erneut ein weiteres Allzeithoch.
  • Bisher zeigt die Rallye keine Anzeichen einer Erschöpfung.
  • Dabei steht eine Korrektur unlängst zur Debatte.

Eine schöne Bescherung für alle Hodler und Anleger. Der Bitcoin-Kurs durchbrach vor wenigen Stunden die Marke von 27.000 US-Dollar und eilt damit innerhalb weniger Tage zum nächsten Allzeithoch.

Nun scheint der Weg in Richtung 30.000 US-Dollar für BTC geebnet zu sein, da BTC erneut ein starkes bullishes Momentum zeigt. Gleichzeitig werden mögliche Szenarien für eine Korrektur verstärkt diskutiert, denn bisher ist Bitcoin ohne größere Einbrüche einfach immer weiter gestiegen.

Dabei könnte es sein, dass die Rallye durch veränderte Ausgangsbedingungen auch einen anderen Zyklus bezüglich der Korrekturen durchlaufen könnte. In der Vergangenheit waren Kleinanleger überwiegend der treibende Faktor für die Rallyes. Mittlerweile strömen aber institutionelle Anleger in den Markt, die bei gleichzeitiger Verknappung der verfügbaren BTC eine hohe Nachfrage erzeugen.

Nur noch nach oben?

Durch diese Nachfrage wird ein gewisser Druck erzeugt, der dafür sorgen könnte, dass der Bitcoin-Kurs keine heftigen Einbrüche erlebt, wie es noch in der letzten Rallye des Jahres 2017 üblich war. Hier gehörten Preiseinbrüche zwischen 30 % bis 40 % zum Geschäft. Mutige Anleger nutzen damals die Gelegenheit, um aufzustocken.

Wenn man voraussetzt, dass alle Marktteilnehmer auf ihren BTC brav sitzen bleiben und die institutionellen Anleger immer fantastischere Summen investieren möchten, dann könnten heftigere Korrekturen der Vergangenheit angehören und allenfalls wenige Prozentpunkte betragen, die im einstelligen Bereich verbleiben.

Anhänger dieser Theorie dürften besonders stark darauf achten, wie viele Adressen im Bitcoin-Netzwerk BTC halten und wie viele davon Transaktionen durchführen. Solange alles ruhig bleibt, könnte man darauf spekulieren, dass kein Exodus in Richtung US-Dollar erfolgt.

Wo wäre Schluss?

Sollten wir allerdings trotzdem heftige Abverkäufe erleben, dann stellt sich die Frage, wo der Kurs Unterstützung finden könnte. Hier bietet sich die Preiszone zwischen 19.000 US-Dollar und 20.000 US-Dollar u. a. auch deshalb an, weil der Markt zuvor relativ lange und schwer darum gerungen hatte, diese Schwelle zu überwinden.

Gleichermaßen würde dieser Bereich auch eher in das Bild passen, wenn man davon ausgeht, dass der Bitcoin-Kurs noch starke Korrekturen erleben sollte. Wer darauf spekuliert, dass Bitcoin ordentlich korrigiert, der sollte jedoch starke Nerven bewahren und sich gut überlegen, ob er den Markt nicht lieber Spot anstatt mit Hebel handeln will.

Schließlich lässt sich die hohe Volatilität nur schwer handhaben und in einem solchen Szenario laufen unüberlegte Positionen oder solche mit einem schlechten Timing schnell in einen Stopp hinein.

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