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Kryptowährungen und Blockchain – Spotify will sein Profil stärken


Kompakt:

  • Spotify ist seit 2019 Mitglied der Diem Association.
  • Nun macht man sich auf die Suche nach geeignetem Personal.
  • Kompetenzen im Bereich Blockchain und Kryptowährungen stehen auf der Wunschliste.

Stellenanzeigen sind ein guter Indikator für voranschreitende Adaption in einem Unternehmen. Zuletzt lieferten Stellenausschreibungen von PayPal Indizien für die Sensationsmeldung des Jahres 2020, weit bevor der Konzern bekannt gab, Bitcoin und andere Kryptowährungen in sein Angebot aufzunehmen.

Nun macht eine Vakanz von Spotify auf Social-Media die Runde und gibt Aufschluss darüber, was der Konzern sucht und in welchen Bereichen er dementsprechend wachsen möchte. Seit Juni 2019 ist man Mitglied der Libra Association, die mit ihrem kürzlich erfolgten Rebranding zu Diem frischen Wind in das eigene Geschäft bringen will.

Zwar hat Diem kein sonderlich gutes Standing, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ein Konzern wie Spotify, der digitale Produkte vermarktet, auf digitales Geld setzen muss.

Kryptowährungen und Blockchain-Technologie

Der zukünftige stellvertretende Direktor für „Payments Strategy & Innovation“ soll nicht nur den Kontakt zur Diem Association halten, sondern auch Wachstumsmöglichkeiten und Innovationspotenziale im Bereich Kryptowährungen, Blockchain-Technologie, CBDC und Stablecoins ausloten.

Spotify will also sein Profil in diesem Bereich weiter stärken und zwar unabhängig von der Entwicklung, die Diem zukünftig nehmen wird. Was zunächst relativ harmlos klingt, könnte theoretisch die nächste Krypto-Akzeptanzstelle bedeuten.

Sofern Diem und anderen Stablecoins durch die Politik immer mehr Druck gemacht wird, so stünden Kryptowährungen als innovative Zahlungsoption zur Verfügung. Gleichermaßen muss man aber auch abwarten wie sich das Angebot von PayPal zukünftig entwickelt. Viele Dienste und Händler haben PayPal ohnehin integriert. Sollte der Zahlungsdienstleister dafür sorgen, dass weltweit Kunden genauso bequem mit Kryptowährungen zahlen können, wie mit anderen Mitteln, dann könnte die direkte Akzeptanz von Kryptowährungen an Attraktivität verlieren.

Trotz dieser möglichen Hürden ist das Interesse von Unternehmen wie Spotify ein sicheres Anzeichen dafür, dass Kryptowährungen und Blockchain-Technologie das Geschäft vieler Dienstleister und Händler weiter in Zukunft prägen wird.

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