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XRP-News: Coinbase unterstützt Airdrop – XRP-Kurs stabil

XRP Münze auf Geldscheinen
© Michaela Richter, Bitcoin-Kurier

Kompakt:

  • Coinbase hat angekündigt, den Spark-Airdrop zu unterstützen.
  • Der XRP-Kurs konnte sich stabilisieren und liegt oberhalb von 0,60 US-Dollar.
  • Es wurde eine Debatte über das Vermögen von Ripple geführt.

Coinbase geht einen Schritt auf seine Kunden zu und will den am 12. Dezember anstehenden XRP-Snapshot unterstützen. Konkret bedeutet das, dass eine Momentaufnahme aller Adressen des XRP-Ledger gemacht wird und jene, die eine positive Bilanz aufweisen, für den Spark-Airdrop qualifiziert sind.

Während alle Anleger, die ihre XRP selber verwahren, die Kontrolle darüber haben, am Airdrop teilzunehmen, besitzen Kunden von Bitcoin-Börsen dieses Privileg nicht automatisch. Denn dazu muss der Anbieter die notwendigen Schritte für seine Kunden durchführen. Nachdem sich also schon Binance bereiterklärte, folgt nun auch Coinbase.

Einziger Wermutstropfen ist der Umstand, dass die Kunden nicht in allen Ländern uneingeschränkt berücksichtigt werden können. Laut Coinbase bestehen hier mitunter regulatorische Hürden.

XRP-Kurs zeigt sich noch stabil

Der XRP-Kurs scheint auf die Ankündigung positiv reagiert zu haben und konnte sich ein gutes Stück erholen und stieg wieder oberhalb der 0,60 US-Dollar Marke an. Jedoch erwarten viele Marktteilnehmer einen massiven Einbruch, sobald der Snapshot durchgeführt wurde.

Dann wäre nämlich geklärt, wer für den Airdrop bezugsberechtigt ist und wer in der Gewinnzone liegt, der könnte seine XRP abstoßen und seine Spark-Token trotzdem beziehen. Es sind nur noch wenige Tage bis zu dem Event und es wird mit Spannung erwartet, ob die Bullen einen weiteren Angriff starten oder ob XRP weiter auf dem derzeitigen Level verbleibt und sich gar der prophezeite Kurseinbruch einstellt.

XRP-Community diskutierte Burn

Während das Kursgeschehen also noch eine Reihe von Unwägbarkeiten beinhaltet, gab es auf Social Media hingegen klare Worte. Dort diskutierte David Schwartz vergangene Woche mit der Community, ob die Validatoren im XRP-Ledger das gigantische Vermögen von Ripple einfach verbrennen könnten.

Schwartz bestätigte, dass dies sehr wohl möglich sei und Ripple im Falle einer Mehrheitsentscheidung den Prozess nicht stoppen könnte. Ripple hält bis heute immer noch rund 50 Milliarden XRP und damit die Hälfte aller verfügbaren XRP. Das Unternehmen geriet immer wieder in die Kritik, weil es dauerhaft XRP auf dem Markt verkaufte. Viele Anleger sahen darin einen Grund für den Preisverfall, der bis zur jüngsten Rallye gut 2 Jahre andauerte. Mittlerweile wurde diese Praxis jedoch eingestellt.

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