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US-Krypto-Reserve: Kauft Trump XRP und Solana?


Nächste Woche wird Donald Trump seine zweite Amtszeit antreten, weshalb sich der Kryptomarkt weiter aufheizt. Der künftige US-Präsident versprach nach der gewonnenen Wahl einige Dinge im Land zu ändern, und zwar ab dem ersten Tag seiner Amtszeit. Es wird erwartet, dass er viele Entscheidungen seines Amtsvorgängers Joe Biden revidieren wird. Beim Thema Kryptowährungen soll eine Executive Order erfolgen, um den Aufbau einer strategischen Bitcoin-Reserve zu ermöglichen.

Diese könnte man praktisch ohne weitere Mehrkosten realisieren, indem Bitcoin-Bestände, die sich aus Beschlagnahmungen im Staatsbesitz befinden, nicht verkauft werden. Zusätzlich wäre es dem US-Finanzministerium möglich, Bitcoin am Markt zu erwerben. Über welchen Weg und in welcher Höhe ist Gegenstand verschiedener Spekulationen.

Eine Bitcoin-Reserve wird also mit großer Wahrscheinlichkeit in die Tat umgesetzt. Eine Krypto-Reserve ist bislang nicht öffentlich diskutiert worden. Weder Trump noch sein Team haben sich dazu geäußert.

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Die Quellen sagen dieses und jenes

Aktuell wird eine US-Krypto-Reserve auf Social Media und in einigen Medienberichten diskutiert. Grundlage dafür ist ein Artikel der New York Post. Dort will man von unbenannten Quellen erfahren haben, dass Trump der Idee gegenüber aufgeschlossen sei, eine America-First-Reserve aufzubauen. Daher Kryptowährungen, die in den USA gegründet und entwickelt wurden.

Tatsächlich gab es öffentlichkeitswirksame Treffen mit wichtigen Vertretern der Branche. Darunter auch dem Ripple CEO Brad Garlinghouse. Was Gegenstand der Gespräche war, bleibt hingegen offen.

Weil jedoch eine Bitcoin-Reserve von Trump versprochen wurde, könnte es sein, dass man sich auch über das Thema staatliche Verwahrung unterhalten hat. In diesem Bereich hat sich Ripple nämlich in den letzten Jahren stärker aufgestellt, indem man etwa den schweizer Kryptoverwahrer Metaco akquirierte. Selbstverständlich bleibt auch das nur eine reine Vermutung. Sicher ist nur, dass Trump einen eigenen Beraterstab für das Thema Kryptowährungen ins Leben rufen will und zur Sondierung geeigneter Mitglieder dürften die Treffen in jedem Fall geeignet gewesen sein.

Was sagt Trump?

Gegenüber CNBC äußerte Trump im vergangenen Jahr, dass man „großartige Sachen mit Krypto machen würde“. Dabei muss man einschränkend dazusagen, dass der Journalist Jim Cramer den Begriff Krypto zuvor in seiner Frage verwendete. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass Trump den Oberbegriff in dem kurzen Gespräch deshalb verwendete, ohne dabei eine Krypto-Reserve im Sinn gehabt zu haben.

Was sich voraussichtlich ändern wird ist die Strategie der SEC, die in den letzten Jahren sämtliche Unternehmen der Branche verfolgt hat. Zwar bot der FTX-Skandal dafür einen guten Grund, dennoch gerieten auch Unternehmen ins Fadenkreuz der Behörde, die als zuverlässige Säulen des Marktes gelten.

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Mehr Informationen

Ob Trump tatsächlich etwas anderes als Bitcoin in die Staatskasse legen wird, bleibt hingegen immer noch offen. Versprochen hat er das nicht und damit bleiben regulatorische Anpassungen und ein kryptofreundliches Regime ab nächster Woche deutlich wahrscheinlicher.

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