Bitcoin

Trump äußert sich zu Bitcoin und Libra

Negativer Tweet über Bitcoin

Wie so häufig informierte der amtierende US-Präsident Donald Trump die Welt über seine Ansichten per Twitter. Was er diesmal zu sagen hatte erschütterte die weltweite Bitcoin-Community und lässt wenig Spielraum zur Interpretation.

Der Präsident fand deutliche Worte und stellte sich ganz klar gegen Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin. Diese sind seiner Ansicht nach hoch volatil und hätten praktisch keinen Gegenwert. Außerdem stellte Trump Kryptowährungen kriminellen Aktivitäten nahe, ein Vorwurf der fast genauso alt ist wie Bitcoin selbst.

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Der Präsident äußerte sich außerdem zum US-Dollar. Dieser sei die einzig wahre nationale Währung und außerdem weltweit dominanter als jemals zuvor. Dies werde auch in Zukunft so bleiben, schrieb Trump.  

Ist der Präsident gegen Libra?

Der von Facebook geplante Stablecoin mit dem Namen Libra kam ebenfalls nicht gut weg. Trump äußerte sich dazu in einem angehängten, zweiten Tweet. Der US-Präsident ist der Meinung, dass sich Facebook der vollen Verantwortung stellen müsse.

Wenn man mit Libra wie eine Bank agieren wolle, dann müsse man sich auch allen regulatorischen Anforderungen einer Bank stellen, so Trump. Damit äußerte sich der Präsident zu einem Thema, was in den letzten Tagen und Wochen heiß diskutiert worden ist.

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Da Libra das Zeug zu einer weltumspannenden Kryptowährung hat, sind die regulatorischen Bedingungen einer der kritischsten Punkte. So müsste man bei Release nicht nur nationalen, sondern auch internationalen Rahmenbedingungen entsprechend genügen.


Hat Trump damit recht?

Der Präsident unterschlägt einige Fakten. Dies mag auch der Tatsache geschuldet sein, dass ein Tweet nur Platz für eine Kurznachricht hat und nicht für einen ganzen Vortrag. Der US-Dollar kann und wird beliebig gedruckt.

Trump kritisiert den Wert von Bitcoin und übersieht den nicht vorhandenen Wert des Dollars. Worin soll hier der Wert begründet sein, außer in dem Glauben, das er etwas Wert sei?

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Bitcoin hat immerhin ein Netzwerk und sein Wert liegt – neben spekulativen Elementen – mindestens in der Dienstleistung, die von den Minern erbracht wird. Sie ermöglichen weltweite Transaktionen über alle Grenzen und Hürden hinweg und das in relativ kurzer Zeit.

Und das ist nur einer von vielen Gründen, warum Bitcoin dem Dollar überlegen ist.

Die Eliten spüren den Wandel

Auch wenn der ein oder andere Analyst jetzt innerlich die Kurse den Bach runtergehen sieht. Der Tweet des US-Präsidenten ist ein großartiges Zeichen. Der US-Dollar mag dominant sein, aber an ihm hängen alle Probleme und das sprichwörtliche Elend der Welt.

Es mag utopisch sein zu hoffen, dass Bitcoin den Dollar ablöst. Das Potential die Menschen wach zu rütteln und dafür zu sorgen, dass sie die bestehenden Machtverhältnisse in Frage stellen, bringt Bitcoin aber immer noch mit sich.

Warum äußert sich der Präsident dazu? Sehr wahrscheinlich, weil man „ganz oben“ bemerkt hat, dass sich da etwas regt, was nicht mit den üblichen Mitteln zu kontrollieren ist.

Der von dem US-Präsidenten angepriesene US-Dollar ist zwar dominant, kann diese Stellung aber nicht behaupten, wenn die Menschheit ihm eine Absage erteilt. Alles was sie dafür tun müsste, ist aus dem klassischen Bankensystem ausbrechen.

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