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Samsung und Syniverse arbeiten an blockchainbasierter Zahlungslösung

Samsung Syniverse
Bildquelle: StockSnap, pixabay.com

Partnerschaft angekündigt

Im Rahmen der CES 2020 kündigten Samsung SDS und Syniverse ihre Partnerschaft an. Gemeinsam möchte man eine Lösung entwickeln, um eine eigene Plattform für digitale Zahlungen anzubieten, die allen regulatorischen Anforderungen entspricht.

Dabei zielt man es nicht nur auf Zahlungen für Endverbraucher ab, die überwiegend an Kassensystemen abgewickelt werden, sondern hat auch andere Bereiche im Blick. So soll die Plattform beispielsweise auch für Logistikunternehmen und Banken geeignet sein.

Dabei will man Samsungs Blockchain-Plattform „Nextledger Universal“ nutzen, die u.a. mit Ethereum interagieren kann. Zusammen mit der Expertise und den Produkten von Syniverse soll eine einzigartige Verbindung entstehen. Zunächst soll der Fokus wohl auf einer „Mobile Payments Solution“ liegen.



Digitale Währungen rollen an

In Hinblick auf die Entwicklungen des Jahres 2019 scheint dies nur ein logischer Schritt zu sein. Ganz unabhängig von der Frage, ob und wie digitale Währungen in ihrer Funktionalität einmal gestaltet werden. Zahlungen werden weltweit bereits zunehmend digitalisiert.

Die USA, die EU und Russland beschäftigen sich intensiv mit der Frage, ob und wie man digitale Währungen einsetzen könnte. In China hat die Regierung es sich zur Aufgabe gemacht die landeseigene Währung zu digitalisieren. Erste Tests dazu sollen bereits angelaufen sein.

Damit wird auch das Thema „Digital Payments“ vollkommen neu definiert werden müssen. Und somit auch die Basis, auf der digitale Zahlungen per Smartphone abgewickelt werden können. Denn auch an den Kassensystemen werden neue Lösungen gebraucht werden.

Konkurrenz für Kreditkarten und PayPal

Bislang sind digitale Zahlungen immer noch ein Geschäftsfeld in dem die Mittelsmänner stark profitieren. Google, Apple und PayPal bieten ihre Zahlungslösungen an und verknüpfen diese mit Bankkonten und Kreditkarten.

Dabei entstehen Gebühren, wobei die dadurch entstehenden Lasten von beiden Parteien einer Zahlung getragen werden müssen. Sowohl Verbraucher, als auch Händler sind von Gebührenzahlungen in ganz unterschiedlicher Hinsicht betroffen.

Genau hier wollen Samsung und Syniverse ansetzen und den Zahlungsverkehr zukünftig schneller und kosteneffizienter gestalten.

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