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Prognose bekräftigt: Bitcoin könnte 400.000 US-Dollar erreichen

Bitcoin-Kurs fällt
© Michaela Richter, Bitcoin-Kurier

Kompakt:

  • Scott Minerd hat gegenüber Bloomberg seine bullishe Prognose bekräftigt.
  • Wenige Tage zuvor hatte der CIO von Guggenheim Global vor dem parabolischen Anstieg gewarnt.
  • Jedoch riet Minerd zu einem sehr risikobewussten Investment.

Vor wenigen Tagen setzte Scott Minerd einen Tweet ab und warnte davor, dass die Wachstumsrate des Bitcoin-Kurs nicht aufrechtzuerhalten ist. Demnach war er der Auffassung, dass ein guter Zeitpunkt eingetreten sei, um Kapital abzuziehen bzw. Gewinne zu realisieren.

Das schien vielen Marktbeobachtern ein Widerspruch zu seiner fantastischen Prognose von 400.000 US-Dollar pro BTC zu sein. Doch gegenüber Bloomberg gab sich der CIO von Guggenheim Global immer noch bullish. Seiner Auffassung nach bietet Bitcoin die interessanteren Qualitäten als Gold und könnte angesichts des wachsenden Interesses durch Kleinanleger größerer Beliebtheit erfreuen.

Dennoch sieht er immer noch ein hohes Risiko bei einem Investment in BTC. Denn in dem Interview warf er in den Raum, dass 2 % des eigenen Portfolios eine gewaltige Wirkung haben könnten, wenn seine Prognose eintrifft. Das bedeutet aber auch, dass Minerd nicht in Betracht zieht, einen Großteil eines zu verwaltenden Vermögens in Bitcoin zu stecken, um das Verlustrisiko zu minimieren und bei relativ geringem Einsatz ein großes Aufwärtspotenzial zu erhalten.  

Bitcoin wird knapp

Minerd kam auch auf die Meldung zu sprechen, dass eToro ankündigte, den Handel mit Kryptowährungen ggf. beschränken zu müssen. Dies spräche für eine steigende Nachfrage durch Kleinanleger und gleichzeitig war dies in seinen Augen ein Signal, dass der Markt noch spekulativere Züge annahm, daher auch sein Tweet.

Tatsächlich wurde zum Jahreswechsel die Nachfrage nach Bitcoin immer größer. Hier waren institutionelle Investoren wie etwa Grayscale der treibende Faktor. Trotz der Korrektur, die Bitcoin derzeit erlebt, nimmt diese Nachfrage nicht ab.

Minerd bestätigte, dass Guggenheim über Privatsfonds bereits in BTC investiert ist, davon sind die offenen Anlagefonds aber bisher ausgenommen.

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