Regierungen

Lugano: Bitcoin und Tether sollen Zahlungsmittel werden


  • Während einer Konferenz präsentierte der Bürgermeister von Lugano zusammen mit dem CTO von Bitfinex und Tether den „Plan B“ der Stadt.
  • Demnach sollen Bitcoin, der Stablecoin Tether und LVGA als Zahlungsmittel auf kommunaler Ebene akzeptiert werden.
  • Anders als in El Salvador erhebt man die Kryptowährungen damit allerdings nicht rechtlich in den Status einer Währung bzw. Landeswährung.

Während eines Panels, an dem Tether und Bitfinex CTO Paolo Ardoino sowie der Bürgermeister von Lugano teilnahmen, verkündete man den „Plan B“ der Stadt. Ardoino hatte bereits im Februar via Twitter frohlockt, dass man gemeinsam einiges geplant habe.

Lugano soll zu einem Hub für die Blockchain-Industrie transformiert werden. So unterzeichnete Tether zusammen mit der Stadt eine Absichtserklärung, welche den gemeinsamen Plan eines europäischen Kompetenzzentrums formuliert und Kryptowährungen auf kommunaler Ebene als Zahlungsmittel einführen soll.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Demnach sollen gewisse Steuern, die an die Gemeinde abzurichten sind, zukünftig mit Bitcoin, Tether und der städtischen Kryptowährung LVGA bezahlt werden können. Zusätzlich dazu auch eine ganze Reihe von städtischen Dienstleistungen und Gebühren, wie beispielsweise Parktickets. Auch in den Geschäften der Stadt sollen Kryptowährungen akzeptiert werden.

In diesem Kontext hob Ardoino den Fortschritt und die Bedeutung des Lightning Network hervor. Außerdem will man Unternehmen der Branche nach Lugano locken und richtete eigens dafür einen Fonds ein, der 100 Millionen Schweizer Franken schwer sein soll und u. a. von Tether und Polygon getragen wird.

Kryptowährungen auf kommunaler Ebene beliebt

Lugano ist allerdings nicht die erste Stadt in der Schweiz, die eine besondere Bedeutung für Bitcoin oder die Blockchain-Industrie besitzt. So kann man in Zermat schon länger seine Abgaben an die Gemeinde in BTC entrichten und das Crypto Valley in Zug ist international ein Begriff.

Man darf also durchaus gespannt sein, was Tether in Zusammenarbeit mit der Stadt zukünftig aufbauen wird. Im Oktober wird eine weitere Konferenz in Lugano abgehalten, die den Titel „Bitcoin World Forum“ trägt.

Es gilt als wahrscheinlich, dass bei dem Event weitere wichtige Ankündigungen der geplanten Aktivitäten der Stadt folgen werden.

Newsletter abonnieren

Don't miss out!
Invalid email address

Das könnte dich auch interessieren

Trump kündigt Ex-PayPal-COO als „White House A.I. & Crypto Czar“ an

Robert Steinadler

Putin zu Kryptowährungen: „Niemand kann Bitcoin verbieten“

Robert Steinadler

Was sich nach der US-Wahl verändert: Das ist Trumps Bitcoin-Strategie

Robert Steinadler