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Kursanalyse: ETH folgt BTC – XRP könnte auf Airdrop reagieren

Elrond ERD Mainnet
Bildquelle: Csaba Nagy, pixabay.com

Kompakt:

  • Der Ethereum-Kurs korreliert stark mit dem von Bitcoin.
  • Auch XRP zeigt ein sehr ähnliches Bild.
  • Der heute anstehende Spark-Airdrop könnte Bewegung in die Sache bringen.

Der Bitcoin-Kurs hat einen Widerstand bei ungefähr 17.600 US-Dollar gebildet, der am 9. Dezember und gestern getestet wurde. Ein sehr ähnliches Bild zeigt sich bei Ethereum, denn hier diente zu den gleichen Zeitpunkten 538 US-Dollar als Widerstand. Diese Korrelation lässt sich ebenfalls bei XRP beobachten, hier testete man an beiden Tagen den Bereich um 0,50 US-Dollar an.

Damit scheinen die beiden Altcoins mit dem stärksten Boom im auslaufenden Jahr 2020 sehr eng mit dem Kursgeschehen von Bitcoin zu korrelieren. Jedoch gibt es ein Ereignis, welches das Potenzial hat, zumindest den XRP-Kurs zu entkoppeln.

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Der Spark-Token wurde per Airdrop verteilt. Ausschlaggebend war dafür eine Momentaufnahme aller XRP-Adressen auf Höhe der Indexnummer 60155580. Nun könnten sich viele Anleger entscheiden, ihre Position zu verkaufen und damit unter Umständen einen Preisrutsch auslösen. Die Tatsache, dass Börsen wie Binance und Coinbase ihren Kunden die Teilnahme erlaubten, könnte möglicherweise ein Multiplikator für diesen Effekt sein.

Verschärfte Lockdowns bedrohen Märkte

Auch wenn verschärfte Lockdowns es den meisten Marktteilnehmern erlauben, sich zu Hause auf die Charts zu konzentrieren, so sind sie insgesamt negativ zu bewerten. Schon im März 2020 hatte die Nachricht bezüglich der vielen Einschränkungen einen äußerst negativen Effekt auf Bitcoin und alle anderen Kryptowährungen und Token.

Damals schien der Nimbus von BTC gebrochen zu sein, keine Korrelation mit anderen Märkten aufzuweisen. Etwaige Verschärfungen bleiben also als negatives Szenario zumindest theoretisch im Spiel. Auch wenn immer noch davon ausgegangen werden darf, dass sich der Markt in einer Korrektur und nicht in einem Trendwechsel befindet.

Die Tatsache, dass immer mehr institutionelle Anleger Bitcoin als Alternative zu Gold diskutieren, könnte möglicherweise bei einer Verschärfung vielleicht sogar dafür sorgen, dass BTC und andere Kryptos einen sicheren Hafen bilden und keinen massiven Wertverlust erleiden. Schließlich hängt diese Entwicklung eng mit der Wahrnehmung des Themas zusammen, die in der öffentlichen Debatte immer mehr von hochspekulativem Asset in Richtung digitales Gold avanciert.

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