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Human Rights Foundation will Bitcoins Datenschutz verbessern

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Bildquelle: Photo Mix, pixabay.com

Kompakt:

  • Die Human Rights Foundation (HRF) setzt sich für Demokratie und Menschenrechte ein.
  • In Bitcoin sieht man ein Mittel, um bedrohte Oppositionelle oder Journalisten besser zu finanzieren.
  • Deshalb sammelt man Gelder, um den Datenschutz von Bitcoin und „CoinSwap“ zu fördern.

Ein edles Motiv, von dem schon lange feststeht, dass es einen Nutzen für die ganze Menschheit haben kann. Bitcoin überwindet alle Grenzen und Personen, die sich gegen Unterdrückung starkmachen, können BTC als Finanzierungsmittel nutzen.

Doch die Blockchain-Analyse wird für Dissidenten, Oppositionelle, Journalisten und Whistleblower gleichermaßen zum Problem. Ihre Finanzierung lässt sich zwar nicht mehr stoppen, aber immer noch leicht überwachen.

Um das zu ändern, tritt die Human Rights Foundation auf den Plan und will die Entwicklung verbesserter Datenschutztechnologie fördern.

CoinSwap soll es richten

CoinSwap ist ein Verfahren, welches schon seit 2013 bekannt ist, jedoch bisher nicht umgesetzt werden konnte. Die Idee ist Bitcoin-Transaktionen zu ermöglichen, die es nicht zulassen den Sender und den Empfänger miteinandner in Verbindung zu bringen.

Jedoch ist die Umsetzung wesentlich anspruchsvoller, weil mehr Entwicklungsarbeit geleistet werden müsste. Der Entwickler Chris Belcher traut sich an die Aufgabe heran.

Bisher verfügt Bitcoin über CoinJoin, eine Technologie, die mit Wasabi Wallet erfolgreich implementiert wurde. Jedoch erlaubt CoinJoin allen Teilnehmern nur jeweils gleiche Mengen BTC zu senden. Zusätzlich lässt sich ein CoinJoin auch sehr leicht als ein solcher identifizieren. Zwar kann man die Transaktionen nicht mehr zuordnen, aber man sieht unter Umständen, dass jemand der Empfänger einer verschleierten Transaktion war.

Mit CoinSwap wären beide Probleme beseitigt. Die Transaktionen ließen sich nicht von anderen unterscheiden und außerdem wären beliebige Beträge möglich, die nicht alle gleich sein müssten.

Bitcoin wird akzeptiert

So schön das Ganze auch klingen mag, so hat die Sache jedoch einen Haken. Die HRF möchte 50.000 US-Dollar in Form von Spenden sammeln. Damit das Projekt von Belcher und zukünftig auch von anderen Entwicklern finanziert werden kann.

Wer der HRF und Belcher unter die Arme greifen möchte, der kann das stilecht am Fuß der Pressemitteilung tun. Über BTCPayServer wird Bitcoin sowie Zahlungen über das Lightning Network akzeptiert. Außerdem gibt es eine separate Spendenseite, die auch Zahlungen mit PayPal oder Kreditkarte einräumt.  

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