Bitcoin

Goldman Sachs und Fidelity beantragen Bitcoin-ETF bei der SEC

Weitere Anträge gestellt


Kompakt:

  • Der Vermögensverwalter Fidelity will in den USA einen Bitcoin-ETF auflegen.
  • Auch Goldman Sachs reichte einige Tage zuvor einen eigenen Antrag ein.
  • Ob die US-Börsenaufsicht endlich ihre Zustimmung erteilen wird gilt als umstritten.

Mit den beiden Anträgen sind der Vermögensverwalter Fidelity und Goldman Sachs nicht alleine. Denn neben ihnen wollen auch Van Eck und SkyBridge Capital einen Bitcoin-ETF starten. Der Markt scheint für diesen Schritt reif zu sein, denn zumindest die Anzahl an Bitcoin-Fonds hat drastisch zugenommen.

Im Nachbarland Kanada ist man schon ein kleines Stück weiter und hat bereits einen Bitcoin-ETF genehmigt. Doch diese Aspekte dürften wohl kaum eine Rolle spielen, weil das Interesse am Markt nicht der Bewertungsmaßstab der Security and Exchange Commission ist. In der Vergangenheit lehnte man ähnliche Anträge immer wieder ab.

Seit dem Jahr 2018 sind Bitcoin-ETFs also immer wieder ein heißes Thema, welches mit jedem Antrag an Fahrt gewinnt, um dann einige Monate später durch die SEC per Ablehnung abgekühlt zu werden. Die Tatsache, dass jetzt auch Goldman Sachs einen Versuch startet, stimmt viele Marktbeobachter jedenfalls sehr positiv. Noch wichtiger dürfte allerdings sein, dass sich die zur Genehmigung vorgelegten Produkte im Detail deutlich voneinander unterscheiden.  

BTC fängt sich nach Kursrutsch

Der Bitcoin-Kurs kann sich nach der Talfahrt wieder fangen. Bei etwas mehr als 50.000 US-Dollar erfuhr BTC Unterstützung und gewann in den letzten Stunden etwas an Boden zurück. Ob das für einen Rebound reicht, ist noch ungewiss.

Ein wichtiges Signal dürfte der heutige Tagesabschluss liefern und die Antwort auf die Frage, ob man heute erneut die Marke von 50.000 US-Dollar testen wird. Meldungen über einen weiteren Antrag für die Genehmigung eines Bitcoin-ETF werden jedenfalls nicht helfen.

Selbst die Ankündigung von Elon Musk, dass Tesla Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert, hatte auf den Abverkauf keine heilende Wirkung. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass bestimmte Ereignisse für Bitcoin-Enthusiasten höhere Attraktivität haben als für den Markt. Hier dürften die Ablauftermine für Optionen wahrscheinlich eine größere Rolle gespielt haben.

Die auf unserer Webseite veröffentlichten Beiträge spiegeln die persönliche Meinung der Redakteure und ihre persönliche Einschätzung der Marktsituation wider. Sie stellen keine Anlageberatung oder Empfehlungen dar. Alle Veröffentlichungen dienen der bloßen Information. Sie sind nicht an Ihre individuelle Situation angepasst und können und sollen nicht eine persönliche und qualifizierte Anlageberatung durch hierzu qualifizierte Berater ersetzen. Der Handel mit Kryptowährungen stellt immer ein Risiko dar. Sofern Sie hier angebotene Informationen nutzen, oder Ratschlägen folgen, handeln Sie eigenverantwortlich.

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