Bitcoin

BTC goes Xetra: Bitcoin Exchange Traded Crypto kommt an die Börse


Kompakt:

  • Der weltweit erste Bitcoin Exchange Traded Crypto (BTCE) wird auf Xetra gelistet werden.
  • BTCE soll es institutionellen Kunden erleichtern, mit Bitcoin zu handeln.

Nach langer Zeit tut sich etwas an der Börse. Während den Anlegern ein Bitcoin ETF bis heute verwehrt blieb, gibt es nun zumindest Bitcoin Exchange Traded Crypto (BTCE). BTCE wird auf Deutschlands bedeutendsten Börsenhandelsplatz Xetra gelistet werden.

BTCE wird physisch besichert sein, daher werden für 1 BTCE jeweils 0,001 Bitcoin hinterlegt werden. Damit ähnelt das Produkt stark einem Exchange Traded Commodity, wie es auch bei Gold üblich ist. Obgleich BTCE einem waschechten Bitcoin-Enthusiasten widersprüchlich erscheinen mag, hat es durchaus eine sinnvolle Berechtigung.

Zwar hält der Besitzer des Wertpapiers nur das Versprechen auf die jeweilige Menge an Bitcoin, aber genau darin liegt für bestimmte Anleger die Crux.

Institutionelle Anleger brauchen Regulierung

Bei BTCE handelt es sich um ein vollumfänglich reguliertes Produkt, was wiederum dafür sorgt, dass bestimmte Anleger nun einen leichteren Zugang zu Bitcoin bekommen. Denn institutionelle Anleger können und dürfen teilweise gar nicht auf diesen geschützten Rahmen verzichten.

Außerdem wollen Investoren ggf. gar nicht so tief in die Materie eintauschen, als dass sie ein eigenes Wallet betreiben möchten. Stattdessen ermöglicht ihnen das Produkt, am Markt zu partizipieren, ohne sich auf die Fallstricke der disruptiven Technologie einlassen zu müssen.

Immer wieder knüpfte man große Hoffnung an regulierte Produkte, denn das große Geld winkt nur an den etablierten Märkten.

Bitcoin ist zahm geworden

Zwischen der Forderung eine Absage an das Bankensystem zu erteilen und eine wirtschaftlich erfolgreiche, eigenständige Industrie zu sein, herrschte seit jeher eine mehr oder minder große Unvereinbarkeit.

Anscheinend herrscht großer Konsens Bitcoin als das zu betrachten, was es für viele vornehmlich ist. Ein Spekulationsgut muss reguliert werden und selbstverständlich beeilt sich die Finanzwelt Produkte zu erschaffen, die dem Umfeld gerecht werden.

Letztlich liegt es in der Hand der Anwender, zu entscheiden, ob sie Bitcoin auch wirklich als Alternative nutzen wollen.

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