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Bitcoin-Kurs kracht in den Keller – Wirtschaftskrieg um den Ölpreis und Coronavirus beschleunigen Talfahrt


Das Coronavirus beeinträchtigt nun auch den börslichen Handel in den USA. Wie CNBC am Mittwoch berichtete, wird die CME Group das Geschäft am Freitag nach Handelsschluss eingestellen. Danach wird es in Chicago vorläufig keinen Handel mehr auf dem Parkett geben.

Andere Börsen, wie die New Yorker Stock Exchange, reagieren mit weniger drastischen Maßnahmen. Das Personal wird einfach so eingeteilt, dass die Mitarbeiter weniger Kontakt zueinander haben. Weltweit trennen Unternehmen dazu ihre Teams in Schichten, verschiedene Büros oder ermöglichen einem Teil der Mitarbeiter Home-Office.

Obwohl in Chicago bisher kein Fall einer Infektion bekannt ist, reagiert das Unternehmen mit diesem drastischen Schritt. Neben CME bietet nur Bakkt Bitcoin-Derivate offiziell auf dem US-Markt an.

Trump verhängt Einreiseverbot

Derweil haben Europäer ein Einreiseverbot vom US-Präsidenten verordnet bekommen. Was vorgeblich der Gesundheit der US-Bürger dient, scheint eher Aktionismus zu sein. Der Handel soll zwar nicht eingeschränkt werden, aber der Personenverkehr ist für viele Unternehmen extrem wichtig.

Damit sind alle Geschäftsreisen in die USA für die nächsten 30 Tage gestrichen, obgleich die meisten Firmen schon längst reagiert haben und Meetings auf Videokonferenzen beschränken. Nur die Briten dürfen noch in die USA einreisen.

Das Verbot soll am Freitag um Mitternacht in Kraft treten. Kritiker merken an, dass die USA nur sehr wenige Tests durchführen, daher sollen die durch die US-Regierung präsentierte Infektionsrate nicht aussagekräftig sein.

Märkte fallen tiefer

Bisher ist keine Erholung in Sicht, die Märkte sind immer noch in einem negativen Trend befangen, der grade erst begonnen haben könnte. Neben der Verstärkung abstrakter Ängste, die sich hauptsächlich um eine Corona-Pandemie drehen, kommt jüngst noch ein wirtschaftlicher Konflikt hinzu.

Denn Saudi-Arabien schraubt die Ölproduktion hoch und unterbietet damit Russland und die USA. Dies bedeutet für beide Länder massive Verluste und Experten fürchten, dass der Ölpreis noch auf 20 US-Dollar absinken könnte, sollte sich die Situation nicht verändern.

Auch Bitcoin und Altcoins sind davor nicht gefeit. Obwohl im Augenblick nur ein sehr geringes Volumen gehandelt wird, stürzte der Bitcoin-Kurs in die Tiefe und rangiert zur Stunde bei nur noch 6300 US-Dollar und verliert damit rund 1000 US-Dollar gegenüber dem Vortag.

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