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Bitcoin-Kurs durchbricht 9000 US-Dollar – Bullrun sorgt für Serverausfälle

YFI Rallye
Bildquelle: Muhajir Idi, pixabay.com

Gestern legte der Bitcoin-Kurs eine wunderbare Rallye hin, die bis zur Stunde weiter andauert. Innerhalb von nur 24 Stunden stieg der Preis für BTC um 1000 US-Dollar. Ein Umstand der viele Trader glücklich gemacht haben dürfte.

Viele Analysten waren mehrheitlich der Ansicht, dass Bitcoin das Vorniveau das März-Crash nicht so schnell wieder erreichen könnte. In der Fraktion der Bären sah man in der kontinuierlichen Erholung der letzten anderthalb Monate lediglich die Option Short-Positionen aufzubauen.

Dabei gab Bitcoin bereits mit dem Durchbruch der Marke von 7500 US-Dollar ein kleines, aber starkes Signal, dass diese Rallye nicht so schnell zu ende sein würde. Nun folgte wenige Tage später der fulminante Breakout.

Coinbase bricht zusammen

Unter dem Kursanstieg scheinen die Server von Coinbase gelitten zu haben. Ein Anflug von szenetypischen „Fomo“ sorgte für einen Ansturm auf den Broker und bescherte Ausfälle des Service. Mehrere Kunden berichteten via Social Media über Schwierigkeiten mit dem Anbieter.

Obwohl dies eigentlich nur eine Randnotiz wert ist, kommen nun neuerliche Spekulationen ins Spiel. Denn solche Ausfälle waren zuletzt im Dezember 2017 zu beobachten, als Bitcoin sein bisheriges Allzeithoch von knapp 20.000 US-Dollar erreichte.

Obwohl solche Indizien einen relativ hohen Unterhaltungswert haben, sollte man sie nicht als stichhaltige Indikatoren betrachten. In erster Linie bedeuteten diese Berichte nur eines, nämlich das es Probleme mit der Serverkapazität gab.

Werden wir 10.000 US-Dollar sehen?

Nachdem die Reaktionen auf Social Media durch die Bank weg euphorisch sind, erscheint vielen Tradern plötzlich alles möglich zu sein. Dabei sollte man immer berücksichtigen, dass eine starke Rallye fast zwangsläufig eine Korrektur nach sich zieht.

Je heftiger der Kursausschlag, desto stärker fällt die Korrektur aus. In diesem Sinne wäre es wahrscheinlich angenehmer, jetzt eine Korrektur zu erleben, anstatt einfach vertikal sämtliche historischen und psychologischen Widerstände zu durchzubrechen.

Zuletzt trafen die Bullen bei ca. 9400 US-Dollar auf einen Widerstand, was rückblickend nach einer vernünftigen Entwicklung aussieht und auch vorläufig als Widerstand halten könnte. Sollte es zu einer Korrektur kommen, dann darf der Kurs bei 8150 US-Dollar nicht dauerhaft unterschritten werden, damit der Aufwärtstrend intakt bleibt.

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