- Die Stellar Development Foundation investiert in MoneyGram.
- Im Gegenzug bekam man einen Sitz im Vorstand zugesprochen.
- Damit festigt sich die Partnerschaft zwischen Stellar und dem Zahlungsdienstleister.
MoneyGram setzt auf die Technologie von Stellar, wenn es um die Abwicklung von Zahlungen geht. Nachdem die Partnerschaft mit Ripple geplatzt war, wurde man sich 2021 schnell mit Stellar einig. Schließlich verfügt die Technologie dahinter über ähnliche Merkmale und kann daher auch für den grenzübergreifenden Zahlungsverkehr eingesetzt werden.
Im Juli verkündete Stellar, dass sich MoneyGram Access zunehmender Beliebtheit erfreut und damit beiden Partnern Wachstum beschert. Gestern teilte man seitens der Stellar Development Foundation mit, dass man jetzt sogar in MoneyGram in geringer Höhe investiert ist. Eine genaue Summe nannte man in der Pressemitteilung jedoch nicht.
Im Gegenzug erhält man einen Sitz im Vorstand, der von Denelle Dixon eingenommen wird. Dixon bekleidet den Posten als CEO bei der Stellar Development Foundation.
Stellar fördert gezielt bestimmte Bereiche
Mit dem Investment fördert man gezielt bestimmte Bereiche, darunter die Expansion in digitale Geschäftsfelder und Blockchain-Technologie. Das Geld stammt direkt aus den Mitteln der Stiftung, was für die Foundation wohl eine Premiere ist.
Es handelt sich also insgesamt, um ein strategisches Investment und es ist davon auszugehen, dass MoneyGram in Zukunft uneingeschränkt auf Stellar setzen wird. Zwar stellt der Einsatz von Blockchain-Technologie noch eher die Ausnahme als die Regel dar, aber was nicht ist, das kann noch werden. Immerhin kann sich Stellar rühmen, einen Anwendungsfall und Partner gefunden zu haben, der erprobt ist und tatsächlich die Stärken der Blockchain-Technologie ausspielen kann.
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Den Markt reißt das nicht vom Hocker
Der Markt reagierte nicht auf die Meldung, obgleich sie für die langfristige Entwicklung von Stellar einen Wert besitzt. Stattdessen reagiert XLM genau wie alle anderen Altcoins sehr empfindlich auf den Kursverlust von Bitcoin (BTC).
Denn Bitcoin schleicht immer noch an der Marke von 29.000 US-Dollar entlang und dieser Verlust sorgt für wesentlich heftigere Ausschläge bei den Altcoins. Für XLM bedeutet das eine Fortsetzung der Korrektur nach der Kursrallye, die man im Windschatten von Ripple (XRP) erlebt hat. Sollte sich das Blatt wenden und die Bullen wieder die Kontrolle übernehmen, dann wartet bei 0,17 US-Dollar ein Widerstand auf sie.
Sofern sich jedoch der Abverkauf fortsetzen sollte, gälte es abzuwarten, ob der Kurs bei 0,11 US-Dollar eine Unterstützung finden kann.