- Aptos hat eine Partnerschaft mit Microsoft angekündigt.
- Herzstück ist der Aptos Assistant, dabei handelt es sich um einen AI-Bot.
- Gemeinsam möchte man die Entwicklung von Web3 mit AI vorantreiben.
Aptos kündigte gestern an, dass man eine Partnerschaft mit Microsoft eingegangen ist. Gemeinsam möchte man die Entwicklung des Web3 vorantreiben, wie es in der Pressemitteilung heißt. Eine Floskel, die man im Kontext solcher und anderer Partnerschaften sicherlich schon einmal gehört hat. Konkret geht es um einen AI-Bot, der sowohl Nutzern als auch Entwicklern zu Seite stehen soll.
Der Aptos Assistant wird demnach Fragen zum Web3 und der Technologie von Aptos beantworten, damit beide Zielgruppen leichteren Zugang bekommen. Dazu soll die KI noch mit entsprechenden Daten trainiert werden.
Am Ende reichte die Pressemitteilung aus, um Aptos gegenüber seinem gestrigen Eröffnungskurs zumindest kurzfristig um etwas mehr als 19 Prozent hoch zu drücken. Doch es gibt auch kritische Stimmen zu der Zusammenarbeit, denn es scheint so, als ob die ganze Sache ordentlich aufgebauscht wird.
Aptos nutzt Produkte von Microsoft
Denn Aptos nutzt lediglich Microsofts Azure OpenAI Service als Schnittstelle, um den eigenen Chatbot zum Leben zu erwecken. Wahrlich keine Eilmeldung, aber unlängst guter Standard. Denn Aptos ist beileibe nicht das erste Krypto-Projekt in der Geschichte, welches eine solche „Partnerschaft“ als Meilenstein vermarktet.
Weil man dazu noch das Buzzword AI mit verwursten kann, hat das Non-Event trotz deprimierenden Marktsentiment eine spürbare Wirkung auf die Laune der Anleger gehabt. Mittlerweile hat sich die Kursrallye jedoch deutlich abgekühlt und APT notiert bei 7,38 US-Dollar. Sollte die Bullen jedoch erneut Anlauf nehmen, dann gilt wenigstens kurzfristig der Marke von 8 US-Dollar das Hauptaugenmerk. Denn hier gelang den Bullen seit Mitte Juli kein erfolgreicher Ausbruch, trotz mehrerer Versuche.
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Für Aptos bleibt nur zu hoffen, dass sich in den kommenden Wochen und Monaten eine bessere Publicity finden lässt. Dass bereits am 12. August ein weiterer Token Unlock bevorsteht, gibt zu denken. Schließlich war die Verteilung der APT-Token zum Start heftig umstritten und in zwei Tagen regnen zusätzliche Token auf die Foundation und die Community herab. Letztere soll aber gar nicht organisch sein, sondern könnte am Ende aus Wallets bestehen, die ebenfalls dem Team hinter Aptos zuzuordnen sind. Damit steht Aptos vor der schweren Aufgabe, diese Anschuldigungen zu überwinden. Eine Produktnutzung als Partnerschaft zu verkaufen, dürfte dabei nicht förderlich sein.