Altcoins

Besser spät als nie: Cardano startet Vasil-Upgrade


  • Nach langer Wartezeit und Unstimmigkeiten ist Vasil gestern gestartet.
  • Das Upgrade soll es der Cardano-Blockchain ermöglichen, besser zu skalieren.
  • Der ADA-Kurs konnte davon allerdings nicht profitieren.

Mit rund drei Monaten Verspätung ist gestern das Vasil-Upgrade gestartet. Damit soll Cardano besser skalieren, indem Transaktionen und Gebühren verschlankt werden. Auch die Smart Contracts werden verbessert, was es Entwicklern erlauben soll, in Zukunft noch bessere dApps auf Basis von Cardano zu entwickeln.

Gründervater Charles Hoskinson zeigte sich sichtlich zufrieden, war aber weniger von dem medialen Tenor begeistert, der das Ereignis begleitete. Der Termin für das Upgrade musste wiederholt verschoben werden und kurz vor dem Start kam es zu Unstimmigkeiten innerhalb der Community, die in der Öffentlichkeit ausgetragen wurden.

Vasil ist Teil von „Basho“, dabei handelt es sich um den vierten Entwicklungsabschnitt auf der Roadmap von Cardano, der sich auf die Skalierbarkeit und Interoperabilität fokussiert.

ADA-Kurs bleibt neutral

Aktuell bekommt Cardano keinen Rückenwind, denn der Markt ist immer noch damit beschäftigt, die Inflation und den daraus resultierenden Zinsschritt der Fed zu verdauen. Zum Redaktionsschluss notiert ADA bei 0,46 US-Dollar und verbleibt damit in einer Range.

Dass sich Altcoins jedoch vom makroökonomischen Geschehen entkoppeln können, haben Chiliz (CHZ), Algorand (ALGO) und Ripple (XRP) bewiesen. Während Algorand und Chiliz von der bevorstehenden Weltmeisterschaft profitieren können, steigt XRP in Erwartung des Urteilsspruchs im Verfahren gegen die SEC.

Scheinbar liefert der Start von Vasil nicht das richtige Narrativ, um die Anleger in Stimmung zu versetzen. Damit dürfte es für Cardano besonders interessant sein, wie sich der Bitcoin-Kurs in den kommenden Wochen verhält. Die US-Inflationsdaten für September werden im nächsten Monat veröffentlicht und dürften sehr wahrscheinlich für Kursausschläge sorgen.

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