Börsen

Binance veröffentlicht Swastika-Emoji an Hitlers Geburtstag


  • Das Social-Media-Team von Binance veröffentlichte gestern ein Emoji via Twitter, welches das Firmenlogo in eine Swastika einbettete.
  • Das Unternehmen entschuldigte sich öffentlich dafür und zog das fragwürdige Symbol wieder aus dem Verkehr.
  • Warum weder Twitter noch Binance der politisch und historisch brisante Zusammenhang aufgefallen ist, konnte durch beide Unternehmen gegenwärtig noch nicht erklärt werden.

Eine Swastika hat insbesondere im asiatischen Raum eine andere Bedeutung als in Europa. Dort zählt das Symbol als Zeichen von Glück, Wohlstand und ist teilweise auch religiös konnotiert. Der jüngste Ausrutscher von Binance könnte vielleicht genau mit diesem kulturellen Unterschied in einem Zusammenhang stehen, weil nicht klar ist, welche Person am Ende für das Design verantwortlich war.

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Das Unternehmen veröffentlichte gestern ein Emoji via Twitter, welches das Firmenlogo in eine Swastika einbettete. Da jeder Twitter-Nutzer das Symbol u. a. mit dem Hashtag Binance reproduzieren konnte, ging es sofort viral und sorgte für Empörung, aber auch für eine Menge Häme. Während ein Bezug zum Nationalsozialismus oder dem Dritten Reich sicherlich nicht intendiert war, hätte der Zeitpunkt nicht unpassender sein können.

Denn gestern war der Geburtstag von Adolf Hitler, was dem CEO vom Binance wahrscheinlich nicht bewusst war, als er das Emoji über seinen persönlichen Twitter-Account präsentierte.

Binance rudert zurück

Das Unternehmen reagierte schnell auf die negativen Reaktionen und den schwarzen Humor der Social-Media-Community. Das Emoji kann nicht mehr abgerufen werden und unter den entsprechenden Hashtags taucht nun wie gewohnt das Firmenlogo auf.

Eine nähere Erklärung, wie sämtliche Qualitätskontrollen versagen konnten, bevor ein derartiges Symbol veröffentlicht wurde, gab es bisher nicht. Via Twitter gestand das Unternehmen den Fehler ein, konnte aber keine Ursache benennen, warum es zu einer Freigabe kam.

Derweil fiel die Reaktion auf dem Vorfall weniger sensibel aus. Die Anzahl an Memes, die das Unternehmen und seinen Fehlschlag auf die Schippe nehmen, ist erdrückend. Dabei werden jedoch nicht selten die Grenzen des guten Geschmacks überschritten, was den Imageschaden ein ganzes Stück vergrößern dürfte.

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