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US Marshals Service versteigert mehr als 4000 Bitcoin – Registrierung für Auktion angelaufen

Bitcoin Auktion
Bildquelle: succo, pixabay.com

Bitcoin kommen unter den Hammer

Der US Marshals Service hat am Montag angekündigt rund 4041 Bitcoin zu versteigern. Dies teilte die Behörde auf ihrer Website mit. Doch bevor man darauf mitbieten darf, müssen Interessenten ein strenges Anmeldeverfahren durchlaufen.

Dieses endet am 12.02.2020 und fordert von den potentiellen Teilnehmern unter anderem eine Einlage von 200.000 US-Dollar, die im Vorfeld zwingend über eine Bank in den USA geleistet werden muss. Das ist auch mehr als sinnvoll, denn nach aktuellem Stand handelt es sich insgesamt um Bitcoin im Wert von rund 40 Millionen US-Dollar.

Nur wer alle Auflagen erfüllt und durch die Behörde bestätigt wird, hat auch ein Anrecht mitzubieten, wenn die Auktion am 18. Februar eröffnet wird. 

Versteigerung inkriminierter Vermögenswerte

Dabei werden die besagten 4041 Bitcoin nicht auf einmal unter den Hammer kommen, sondern in mehreren kleinen Chargen versteigert werden. Insgesamt wird der Bestand auf 26 Pakete aufgeteilt, auf die geboten werden kann. 

Die zu versteigerten Vermögenswerte stammen aus illegalen Aktivitäten und wurden im Zuge von Ermittlungsverfahren durch US-Behörden sichergestellt. Wie in solchen Fällen üblich, werden inkriminierte Vermögenswerte durch den Staat entweder vernichtet oder versteigert.

Doch die Auktion ist nicht die erste ihrer Art und auch nicht die erste, die der US Marshals Service abhält.

Tim Draper ersteigerte 30.000 Bitcoin

Im Jahr 2014 sicherte sich der Investor Tim Draper insgesamt 30.000 Bitcoin, die im Rahmen der Schließung von Silk Road sichergestellt wurden. Die Bestände, die in wenigen Tagen versteigert werden sollen, stammen jedoch aus verschiedenen Straftaten und Prozessen.

Besonders interessant ist der Umstand, dass die Teilnehmer die Gebote der anderen Bieter nicht sehen können. Daher lassen sich über den Erlös und den durchschnittlichen Preis nur Informationen in Erfahrung bringen, wenn bekannt wird, wie hoch der Erlös der Auktion insgesamt war. 

Draper soll damals rund 19 Millionen US-Dollar für die 30.000 Bitcoin bezahlt haben, was ungefähr einem Preis von 633 US-Dollar pro Stück entspricht. 

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