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Unter Verdacht: Ex-Eishockeyspieler wegen Betrug mit Bitcoin verhaftet


Ich bin dann mal

In Russland ist ein ehemaliger Eishockeyprofi verhaftet worden. Verschiedenen Medienberichten zufolge steht er unter Verdacht einen Geschäftsmann betrogen zu haben, indem er ihm 103 Bitcoin für 45 Millionen Rubel anbot.

Da es sich zum Tatzeitpunkt um einen erheblichen Rabatt auf den eigentlichen Marktpreis von Bitcoin handelte, sagte der Geschäftsmann zu. Er verabredete sich im Januar 2018 zu einem Treffen und erschien mit dem Geld, was einen Gegenwert von ca. 700.000 US-Dollar hatte.

Anstelle des Spielers erschien dessen Assistent, welcher das Geld entgegennahm und dann einfach damit fortlief. 


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Hat er oder nicht?

Der Betrogene meldete sich sogleich bei dem Tatverdächtigen, dieser sagte zu sich um die Angelegenheit zu kümmern. Tatsächlich erhielt der Geschäftsmann aber nie sein Geld zurück und auch nicht die versprochene Summe in Bitcoin. 

Daraufhin erstattete er Anzeige, was im Laufe der Ermittlungen nun zur Verhaftung von dem ehemaligen Spieler, Igor Musatov, im Zuge der Ermittlungen führte. Dieser streitet jedoch eine Beteiligung ab und es ist von außen schwer zu beurteilen, ob er seinen Assistenten anstiftete oder ob dieser einfach eine riesen Chance witterte und auf eigene Faust mit dem Geld entkam. 

Die Anwälte von Musatov ließen wissen, dass ihr Mandant auf seine Unschuld beharrt und entsprechend plädieren wird. 

Kein Einzelfall

Obgleich der Austausch hoher Summen eine gute Anlass wäre vorsichtiger zu sein, gibt es immer wieder Opfer von Betrugsdelikten. Häufig verabreden sich die Täter in gehobenen Hotels mit ihren Opfern.

Dort wird dann entweder Falschgeld gegen Bitcoin angeboten oder mit mehr oder minder ausgefeilten technischen Tricks dafür gesorgt, dass die vermeintlichen Bitcoin nie den Besitzer wechseln. Außerdem ist in einigen Fällen zu beobachten, dass die Betrüger erst einige legitime Transaktionen mit dem Opfer durchführen. Auf diese Weise gewinnen die Täter das Vertrauen für ihren finalen Coup. 

Es empfiehlt sich daher genau zu prüfen, mit wem man es zu tun hat und ggf. auf einen Bargeldtransfer zu verzichten.

Quellen: TNW, Crimerussia

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