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Trommelwirbel: BTC-Kurs bewegt sich am Rande des Abgrunds

BTC-Kurs Drahtseilakt
Bildquelle: Manfred Richter, pixabay.com

Kompakt:

  • Am 15. Juni scheiterten die Bullen an einem Ausbruchsversuch aus der Range.
  • Seit gestern bewegt sich der Kurs wieder am unteren Ende der Range.
  • Negative Schlagzeilen aus China könnten Bitcoin einen erneuten Kursrutsch bescheren.

Die Miner müssen abschalten und die Hashrate sinkt. So könnte man die Situation in China aktuell zusammenfassen. Ganz so einfach ist es am Ende zwar nicht, aber der Markt ist trotzdem stark verunsichert, was sich an einem durchwachsenen Wochenende bemerkbar macht.

Der Bitcoin-Kurs bewegt sich wieder am unteren Rand der Range und nachdem am 15. Juni ein Ausbruchsversuch der Bullen scheiterte, stellt sich nun die Frage, ob die Bären das Ruder übernehmen werden. Weitere Abverkäufe könnten den Kurs unter die Marke von 30.000 US-Dollar rutschen lassen, was sich auf den gesamten Krypto-Markt äußerst negativ auswirken dürfte.

Sofern Bitcoin sich auf die Reise nach Süden begeben sollte, so richten viele Trader, Analysten und Influencer ihren Blick auf die Marke von 20.000 US-Dollar als mögliches Kursziel. Das Allzeithoch des Bullruns im Jahr 2017 hat eine gewisse Attraktivität als Unterstützungszone zu dienen.  

Bitcoins Zukunft ist sicher

Das BTC ein neues Tief ausbilden wird, ist sehr gut möglich. Trotzdem gibt es eine Reihe von Dingen, die sehr positiv sind. Das die Miner in China abschalten müssen, zeigt, dass Bitcoin eben nicht zentralisiert ist. Die Auswirkungen sind spürbar, aber nicht bedrohlich für das Netzwerk, welches robust bleibt. Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass die Lücke sehr schnell besetzt werden wird und Mining-Farmen an anderen Standorten eröffnen.

Außerdem ist das Interesse durch institutionelle Investoren und Unternehmen ungebrochen. Alleine MicroStrategy will für wenigsten 1,5 Milliarden US-Dollar nachkaufen, sobald die Mittel, die man im Juni auftreiben will, zur Verfügung stehen. Damit gerät der Markt aktuell ins Wanken, wird sich aber langfristig fangen können.

Zusätzlich wird abzuwarten sein, wie sich die Situation in Lateinamerika entwickelt. Sollten sich mehr Länder öffnen und Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel anerkennen, dann könnte das schlichtweg alles verändern.

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