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Starke Datenlage: Bitcoin-Kurs steht vor 12.000 US-Dollar

Bitcoin Kurs, 9000 USD
© Michaela Richter, Bitcoin Kurier

Kompakt:

  • Der Bitcoin-Kurs hat sich gestern erneut an 12.000 US-Dollar versucht.
  • Ein Durchbruch konnte jedoch bisher nicht gelingen.
  • Gleichzeitig nimmt das Interesse an Bitcoin international zu, wie verschiedene Daten belegen.  

Der Bitcoin-Kurs verharrt vor den 12.000 US-Dollar und will sich nicht so recht bewegen. Gestern schaffte er es kurzfristig, an der Decke zu kratzen, doch durchbrochen wurde sie nicht. Viele Analysten sind ohnehin der Meinung, dass spätestens bei 14.000 US-Dollar das nächste Stoppschild steht und keine größeren Sprünge zu erwarten sind.

Abseits von den preislichen und charttechnischen Überlegungen gibt es eine Menge fundamentaler Indikatoren, die durchaus für bullishe Stimmung sorgen. Denn BTC wird in lateinamerikanischen Ländern immer beliebter.

Mehrere internationale Medienberichte griffen die guten Neuigkeiten auf, die leider mit der wirtschaftlichen Schieflage der entsprechenden Länder verbunden sind.

Neues Allzeithoch für Bitcoin

Glaubt man den Analysten von Arcane Research, dann hat Bitcoin in Argentinischen Pesos und Brasilianischen Real bereits ein neues Allzeithoch erreicht. Auch gegenüber der Türkischen Lira verzeichnet BTC neue Höhen.

Allerdings darf man nicht außer Acht lassen, dass diese Währungen auch massiv gegenüber dem US-Dollar verloren haben. Ihrer voranschreitenden Entwertung können die betroffenen Länder nur schwer begegnen. Tatsächlich waren sie schon vor der Corona-Pandemie von schweren wirtschaftlichen Problemen geplagt.

Nun verstärkt sich das Problem und da bisher kein Ende des virusbedingten Ausnahmezustands absehbar ist, wird sich dieser traurige Trend voraussichtlich fortsetzen. Bitcoin bietet den Menschen in den betroffenen Ländern die Möglichkeit, sich von den maroden Systemen zu emanzipieren. Denn auch wenn der US-Dollar sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreut, so bleibt auch sein Stellenwert von der globalen Wirtschaftsentwicklung abhängig.

Dies wird von dem blühenden Handel mit Bitcoin unterstrichen. So erreichte er in Argentinien und Brasilien Rekordwerte.

Aktive Bitcoin-Adressen erreichen Spitzenwert

Wie hoch die Teilnahme insgesamt ist, lässt sich sehr gut an der absoluten Zahl an aktiven Adressen ausmachen. Diese verzeichnet im Augenblick ein Rekordhoch. Dabei ist auffällig, dass nicht nur die Aktivität steigt, sondern sich auch die Verteilung ändert.

Immer mehr Kleinanleger scheinen geringe Mengen an Bitcoin zu besitzen, während die Anzahl an großen Investoren laut Glassnode abnimmt. Das Argument, dass Bitcoin der Spielball weniger reicher Individuen ist, scheint damit zumindest teilweise entkräftet.

Nun müssen die vielen Kleinanleger nur noch „starke Hände“ beweisen, die das Investment nicht mehr loslassen.

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