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Silk Road Gründer Ross Ulbricht: Möglicher Tiefpunkt für Bitcoin bei 2200 US-Dollar

Bitcoin Kurs, 9000 USD
© Michaela Richter, Bitcoin Kurier

Sein Blogbeitrag wirkt fast wie eine Stimme aus dem Jenseits. Ross Ulbricht, ehemaliger Silk Road Gründer, verbüßt eine lebenslange Freiheitsstrafe in den USA und äußerte sich aus der Haft zum Geschehen an den Märkten.

Silk Road war ein sogenannter „Darknet Marketplace“ und alle Handelsaktivitäten wurden in Bitcoin beglichen. Kein Wunder also, dass der ehemalige Betreiber immer noch eine enge Verbindung zu Bitcoin hegt. Doch seine Prognose liefert langfristig keinen Anlass zur Freude, denn er geht davon aus, dass der Bitcoin-Kurs stark fallen könnte und sich dieser Trend bis ins Jahr 2021 fortsetzt.

Dabei liefert Ulbricht eine konzise Analyse und nennt auch konkrete Bedingungen, deren Erfüllung einen saftigen Crash bedeuten.

Heftige Korrektur

Ausgehend von den letzten Korrekturzyklen, geht Ulbricht von einem absoluten Tiefpunkt von 2200 US-Dollar aus, wenn Bitcoin die Marke von 3200 US-Dollar zuvor durchbrechen sollte. Tatsächlich lag hier im Dezember 2019 das Allzeittief.

Sollte diese Linie also durchbrochen und nicht von den Bullen behauptet werden können, dann begäbe sich der Bitcoin-Kurs auf die Suche nach der Preisfindung, so Ulbricht. Sollte diese Analyse zutreffend sein, so könnte das neue Allzeittief aber auch genauso gut unterhalb von 2200 US-Dollar zu finden sein.

Schließlich wäre es eine vergleichsweise kurze Strecke, wenn man ausschließlich das letzte Allzeittief als Referenz betrachtet.

Ulbricht braucht Aufmerksamkeit

Persönlich gilt Ulbricht als eine der umstrittensten Figuren in der Krypto-Szene. Für die einen ist er der Inbegriff eines freien Menschen, der weltweiten barrierefreien Handel ermöglicht hat. Und für die anderen, primär für das Gesetz, ist er nichts weiter als ein Internet-Mafiaboss.

Doch sein Fall erregt auch noch Jahre nach seiner Verurteilung für Aufsehen. Denn das Strafmaß fiel für seine Komplizen extrem glimpflich aus. Ulbricht verbüßt als einziger Beteiligter eine lebenslange Freiheitsstrafe und kämpft aufgrund dieser Diskrepanz bis heute um seine Begnadigung.

Auch sein jüngster Beitrag enthält einen Aufruf ihn mit einer Petition zu unterstützen.

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