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Rekord: CryptoPunk 5822 für 24 Millionen US-Dollar verkauft

CryptoPunks
Bildquelle: Stefan Wiegand, pixabay.com

  • Der Punk mit der Nummer 5822 ging für 8.000 Ether über den Tisch und ist damit das teuerste Einzelstück der Sammlung.
  • Zuletzt war die Nummer 4156 im Dezember 2021 für etwas mehr als 10 Millionen verkauft worden.
  • Damit bleiben die Top-Kollektionen trotz Unsicherheit am Markt immer noch eine stabile Anlage.

Vorgestern wurde erneut ein CryptoPunk für eine Rekordsumme auf dem NFT-Marktplatz OpenSea verkauft. Der Punk mit der Nummer 5822 wechselte für 8.000 ETH den Besitzer, was rund 24 Millionen US-Dollar entspricht.

Zuletzt wurde im Dezember 2021 ein Rekord verzeichnet, als die Nummer 4156 für 10,26 Millionen US-Dollar verkauft wurden. Damit sind die CryptoPunks zwar nicht die teuerste Kollektion, behalten aber ihren Premiumstatus und gelten in der Szene immer noch als Wertanlage.

Stolzer Besitzer der Nummer 5822 ist Deepak Thapliyal, seines Zeichens CEO von Chain. Via Twitter machte er den Kauf bekannt. Bei dem NFT handelt es sich um ein sogenanntes Alien, welches es nur neunmal in der insgesamt 10.000 Stück umfassenden Kollektion gibt. Durch den Seltenheitswert einzelner NFTs gibt es selbst innerhalb von Kollektionen ein großes Preisgefälle. So ging beispielsweise CryptoPunk 6790 gestern für 73 ETH über den Tisch, was nicht einmal 1 % der Verkaufssumme von Nummer 5822 entspricht.

Non-fungible Token bleiben beliebt

Trotz des holprigen Starts ins Jahr 2022 und massiven Kurseinbrüchen bleiben NFTs immer noch beliebt. Das machte sich insbesondere durch das hohe Volumen am Markt bemerkbar. Neben Kunst umfassen NFTs auch digitale Grundstücke im Metaverse oder Eintrittskarten zu Events.

Dass der Markt bisher stabil bleibt, birgt allerdings auch Risiken. Viele NFT-Kollektionen gelten als illiquide und daher könnte es passieren, dass ein Crash droht, wenn viele Teilnehmer den Markt gleichzeitig verlassen wollen. Sollten konkrete Maßnahmen der Fed, die für März erwartet werden, tatsächlich Auswirkungen auf den Krypto-Markt haben, dann bliebe abzuwarten, ob die NFTs dem Druck standhalten können.

Schließlich würde ein sinkender Ethereum-Kurs auf dem Papier Verluste für all jene Anleger bedeuten, die auf die Wertentwicklung von NFTs spekulieren. Sammler von NFTs dürfte das aber freilich nicht bekümmern. Sie glauben häufig an eine langfristige Wertsteigerung oder investieren aus ideellen Gründen.

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