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N26 Bank will in diesem Jahr Bitcoin-Handel integrieren


  • Die N26 Bank will dieses Jahr den Handel mit Bitcoin integrieren.
  • Das Thema steht schon seit 2021 auf der Agenda der Neobank.
  • Der Funktionsumfang und das konkrete Angebot an Kryptowährung sind noch unklar.

Seit Januar 2021 steht fest, dass die N26 mit der Idee liebäugelt, Bitcoin und andere Kryptowährungen zum Handel anzubieten. Doch in der Zwischenzeit hatte die Neobank andere Baustellen zu bewältigen. So limitierte die BaFin die Anzahl an Neukunden, die das Unternehmen pro Monat aufnehmen darf und schlussendlich musste man sich aus Großbritannien und dem US-Markt zurückziehen.

Gestern verriet Maximilian Tayenthal im Interview mit der Financial Times, wo es für die N26 im Jahr 2022 lang gehen wird. Tayenthal reflektierte die Fehlschläge der jüngeren Vergangenheit, zeigte sich aber auch zuversichtlich, dass die Bank die Herausforderungen in diesem Jahr meistern wird. Demnach rechnet man damit, im Sommer 2022 die von der BaFin erteilten Auflagen zu erfüllen und die Beschränkungen des Geschäfts ad acta zu legen.

Auch in Sachen Bitcoin will man in diesem Jahr ein konkretes Angebot auf die Beine stellen. Auch hier hatte man eine großartige Gelegenheit während des Bullenmarktes 2021 verpasst.

Bisher kein konkreter Termin

Wann es dann so weit sein soll, ist hingegen nicht bekannt, genau wie der Funktionsumfang und das Angebot. Bitcoin dürfte wahrscheinlich der wesentliche Bestandteil des Krypto-Handels werden, aber ob und welche anderen Kryptowährungen ebenfalls Teil werden könnten, ist noch nicht absehbar.

Sofern sich die N26 an ihrem Konkurrenten Revolut orientieren sollte, so darf man davon ausgehen, dass auch Ethereum und Litecoin mindestens mit an Bord sein werden. Ob Kunden der Bank am Ende vollwertige Wallets erhalten oder darauf beschränkt sein werden, die Krypto-Assets nur halten und handeln zu können, ist ebenfalls noch unklar.

Es ist jedoch nicht unwahrscheinlich, dass die Möglichkeiten im Vergleich zu klassischen Krypto-Börsen und einer Selbstverwahrung auf dem eigenen Wallet beschränkter sein werden. Dennoch darf man gespannt sein, ob die N26 in diesem Jahr ein Angebot zustande bringt. Sie läge damit voll im Trend, denn neben der Sparkasse und einer Volksbank in Deutschland wagen international immer mehr Kreditinstitute ihre ersten Gehversuche.

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