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Milliardär offenbart seine Wette – Bitcoin als Schutz vor Inflation

Bitcoin Münze
© Michaela Richter, Bitcoin-Kurier

Kompakt:

  • In jüngerer Vergangenheit haben sich einige prominente Stimmen für Bitcoin ausgesprochen.
  • Nun gesellt sich Stanley Druckenmiller dazu, seines Zeichens Starinvestor und Milliardär.
  • Seine Aussagen fand in der Bitcoin-Community große Resonanz.

Langsam aber sicher wird es immer voller. Nachdem sich bereits Paul Tudor Jones, Chamath Palihapitiya und Michael Saylor öffentlich hinter die Idee gestellt haben, in Bitcoin zu investieren, gesellt sich nun Stanley Druckenmiller dazu.

Druckenmiller ist Milliardär, Hedge-Fund-Manager und Investor. Diese Kombination bringt es naturgemäß mit sich, dass er nicht nur seinen Wohlstand mehren will, sondern auch in Krisenzeiten absichern. Gegenüber Bloomberg verriet Druckenmiller im September 2020, dass er mit einer sehr starken Inflation zwischen 5 % bis 10 % in den kommenden Jahren rechnet.

Bitcoin ist von Anfang an dazu entworfen worden, genau diesem Problem zu begegnen. Mit einer maximalen Umlaufmenge von 21 Millionen BTC, die erst weit in der Zukunft erreicht werden wird, ist Bitcoin ein seltenes Gut.

Bitcoin und Gold gegen die Inflation

Damit gibt es einen weiteren Befürworter für die These, dass Bitcoin ein sicherer Hafen ist, der das eigene Vermögen gegen Inflation schützen kann. Im Gespräch mit CNBC verglich Druckenmiller Bitcoin auch direkt mit Gold.

Wenn die Wette auf Gold aufgeht, dann müsse die auf Bitcoin sogar besser laufen, weil Bitcoin seltener ist, so Druckenmiller. Somit bekennt sich also einer der erfolgreichsten Investoren und Hedge-Fund-Manager zu BTC als Investment. Obgleich er zugab wesentlich mehr Gold als BTC zu besitzen.

Wie üblich fand das Interview und die Aussagen Druckenmillers große Resonanz in der Bitcoin-Community. International sehen sich immer mehr Mitglieder in dem bestätigt, was sie schon seit Jahren propagieren. Doch die Anerkennung durch ein Schwergewicht wie Druckenmiller ist nicht gänzlich unkritisch zu betrachten.

Bitcoin könnte zum Spielball werden

Obwohl der Markt für Bitcoin bereits eine hohe Kapitalisierung aufweist und damit viele Schwächen der Vergangenheit beseitigen konnte, ist er immer noch vergleichsweise klein. So hat etwa der globale Markt für Gold eine Kapitalisierung von ca. 9 Billionen US-Dollar. Die von Bitcoin beträgt grade einmal 285 Milliarden US-Dollar. Für Akteure mit besonders tiefen Taschen ist dies eine perfekte Umgebung, um den Markt zu dominieren.

Einzig die Tatsache, dass die institutionellen Investoren relativ spät kommen und damit nicht unbedingt den größten Anteil an BTC halten, verschafft ein wenig Beruhigung. Gleichermaßen orientieren sie sich nicht zwingend an den Werten, die mit Bitcoin verbunden sind. Sie haben nicht BTC, sondern ihr Portfolio im Blick.

Über Social-Media macht sich Freude breit, weil Milliardäre darauf wetten, dass Bitcoin steigt. Das bedingt aber auch, dass es wahrscheinlich einen Zeitpunkt geben wird, an dem sie ihre gigantischen Vermögen umschichten und verkaufen. Es bleibt nur zu hoffen, dass dieser Zeitpunkt in einer fernen Zukunft liegt.

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