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Matic Dump versetzt Anleger in Panik – Rund -70% in nur 30 Minuten

Matic Dump
Screenshot: Binance.com

Matic Dump sorgt für massiven Crash

Gestern Nacht wurde die Matic Community durch einen schmerzhaften Crash erschüttert. In etwas mehr als 30 Minuten fiel der Preis um rund 70% und zerschmetterte damit die Hoffnung vieler Anleger. 

Die Aufregung um das Ereignis war groß und die Ursachenforschung ist nicht leicht, denn es existieren immer noch Gerüchte, in denen schwere Anschuldigungen gegen das Entwicklerteam gemacht werden. 

Dabei gibt es für den Crash eine gute Erklärung, die in erster Linie auf die Marktbedingungen zurückzuführen ist. Der größte und wichtigste Handelsplatz für den Token ist Binance. Wo Matic zuvor mit einer 5 Millionen US-Dollar schweren Matic IEO startete. 



Illiquider Markt wird manipuliert

Der COO von Matic, Sandeep Nailwal, vermutete eine großangelegte Marktmanipulation. Seiner Auffassung nach habe sich eine unbekannte Gruppe von Personen bereichert.

Sie sollen Matic günstig akkumuliert haben, bevor der Preis um 190% stieg. Dann eröffneten sie an Future-Exchanges Shortpositionen und verkauften ihre Einlagen aggressiv an den Spotmärkten, um den Preis zu drücken.

Im Ergebnis sollen sie sich dadurch bereichert haben, so Nailwal. Ob die Theorie von der bösartigen Marktmanipulation stimmt, ist schwer zu überprüfen. Fakt ist aber, dass ein massiver Abverkauf stattfand, der eine Sogwirkung hatte. 

CZ nimmt das Team in Schutz

Der CEO von Binance ließ über Twitter verlauten, dass es keinen „Matic Dump“ durch das Team von Matic gegeben habe. Stattdessen sähe es danach aus, als ob sehr große Trader in Panik geraten sind und somit eine Kettenreaktion ausgelöst haben, so „CZ“.

Zuvor gab es Anschuldigungen, das Team hätte seine eigenen Tokenbestände auf den Markt geworfen. Diese erwiesen sich als falsch

Kritiker merken an, dass ein solcher Preissturz hätte verhindert werden müssen, um die Trader und Anleger zu schützen. Tatsächlich existieren solche Mechanismen für Kryptowährungen aber nicht und werden in den meisten Ländern auch nicht vom Gesetz gefordert.

Nicht umsonst wird immer wieder davor gewarnt, dass der Handel mit Kryptowährungen das Risiko des Totalverlusts beinhaltet. 

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