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Mastercard wird 2021 Kryptowährungen integrieren

Mastercard in einer Hosentasche
Bildquelle: Michal Jarmoluk | pixabay.com

Kompakt:

  • Der Zahlungsdienstleister hat die Integration von Kryptowährungen angekündigt.
  • Es ist noch unklar, welche Kryptowährungen in Frage kommen.
  • Stablecoins werden als wahrscheinlichste Wahl diskutiert.

Kreditkarten und Kryptowährungen haben eine gemeinsame Geschichte, die nicht immer von Erfolgen geprägt war. Der Kreditkartensektor ist ähnlich wie bei den Banken, von strengen Auflagen geprägt und daher fielen Kryptokreditkarten lange Zeit unter den Tisch.

Doch die Unternehmen öffnen sich nach und nach und nachdem VISA seine Kooperation mit Circle bekannt gegeben hat, folgt nun auch Mastercard. Gestern kündigte man an, dass man Kryptowährungen integrieren wird. Dabei sind Stablecoins die Kandidaten, die als Erstes berücksichtigt werden könnten.

Ansonsten ließ man nur verlauten, dass es sich um wenige auserlesene Kryptowährungen handeln wird. Auch der Zeitraum ist nicht präzise umschrieben worden, aber irgendwann im Laufe des Jahres 2021 soll es passieren.

Zahlungen mit Kryptowährungen

Bei der Integration stehen Zahlungen mit Kryptowährungen im Vordergrund. Mastercard möchte es seinen Kunden überlassen, welches Zahlungsmittel sie am Ende verwenden, um Einkäufe zu tätigen oder Rechnungen zu begleichen.

Scheinbar eine offene Einstellung gegenüber Kundenbedürfnissen. Tatsächlich dürfte am Ende aber ein gewisser Zugzwang herrschen. PayPal hat bereits 2020 den Handel von Kryptowährungen integriert, und sofern ein globaler Roll-out erfolgt, der Kryptowährungen auch als Zahlungsmittel ins Spiel bringt, würde man die Kreditkartenunternehmen abhängen, wenn diese nicht nachziehen würden.

Um die eigenen Bestrebungen in diesem Bereich zum Erfolg zu führen, ging man bereits Partnerschaften mit BitPay und Wirex ein. Außerdem gibt man sich Stolz über 89 gewährte Blockchain-Patente und rund 285 laufende Patentanträge. Neben der Integration von Kryptowährungen und Stablecoins will man sich auch gegenüber CBDC öffnen und damit dafür sorgen, dass Zentralbanken zukünftig bei Mastercard eine Schnittstelle haben.

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