- Solana korrigierte gestern runter bis auf 97 US-Dollar.
- Auch der Hype um die Memecoins auf Solana bekam einen Dämpfer.
- BONK bekam die einsetzende Korrektur am härtesten zu spüren.
Solana hat im Jahr 2023 eine der beeindruckendsten Kursrallyes am Kryptomarkt hingelegt. Satte 1.347 Prozent Zuwachs wurden vom Jahrestief bis zum aktuellen Jahreshoch erzielt. Doch seit Beginn dieser Woche schwächeln die Bullen und es scheint, dass viele Anleger zum Jahresende lieber Gewinne realisieren.
Gestern fiel Solana kurzfristig auf 97 US-Dollar ab, konnte sich dann aber wieder fangen und die Marke von 100 US-Dollar wieder erklimmen und überschreiten. Jetzt gilt es abzuwarten, ob es sich nur um eine Korrektur handelt oder den Bullen die Luft ausgeht. Bislang waren die Memecoins auf Solana ein treibender Faktor. Um die fragwürdigen Token zu handeln, müssen Anleger dezentralen Börsen besuchen, die auf der Solana-Blockchain als Applikationen beheimatet sind. Die Spekulation ist nicht in jeder Hinsicht gesund, weil viele der Memecoins schlicht und ergreifend Schrott sind und wieder in der Versenkung verschwinden werden.
Für Solana sind sie jedoch relevant, denn die Nachfrage nach riskanten Memecoins treibt damit auch die Nachfrage nach SOL an. Schließlich benötigt man den nativen Token, um überhaupt zocken zu können.
BONK erwischt es besonders hart
Die Sternstunde für BONK war das Listing auf Coinbase. Doch scheinbar bleibt der Memecoin, der sich an Dogecoin orientiert, nicht von dem „Coinbase Effekt“ verschont. Denn die Bekanntgabe der Notierung und der daraus resultierende Hype markierten zumindest vorläufig den Höhepunkt.
Von seinem Allzeithoch aus gesehen musste BONK bis zum diesjährigen Tiefpunkt satte 64 Prozent einbüßen. Für Anleger, die erst auf den Zug aufgesprungen sind, nachdem der Memecoin auf Coinbase, Kraken und Co. notiert wurde, wahrlich kein Spaß.
Diese Korrektur steht symbolisch für den Kurseinbruch bei den Memecoins auf Solana, die als Token auf der Blockchain beheimatet sind. Zwar ist das Casino damit nicht gestoppt und dieser Teil des Marktes schreibt nach wie vor Erfolgsgeschichten, aber viele der Gewinner der letzten Wochen mussten Federn lassen. Dieser Umstand ist deshalb interessant, weil die BONK, WHIF und Co. während der Jahresendrallye Solana klar ausstachen.
Gehen die Kurse wieder nach oben?
Der Kryptomarkt hat sich in den vergangenen Wochen stark aufgeheizt, was eine Korrektur überfällig gemacht hat. Tatsächlich kann es aber sein, dass die Bullen erneut Anlauf nehmen und Solana wieder steigt. Als Kursziel würden sich 140 US-Dollar anbieten, denn hier lag das Hoch im April 2022. Zu dem damaligen Zeitpunkt war die Erholung des Gesamtmarktes gescheitert und es ging nur noch bergab, nicht nur für Solana.
Wer mutig ist, kauft vermutlich jetzt nach, wobei eine Korrektur noch saftiger ausfallen könnte. Üblich sind zwischen 30 und 40 Prozent in einer laufenden Kursrallye. Erreicht hat man bisher nur 22 Prozent. Ob es zu einer ausgedehnteren Korrektur kommt, lässt sich schwer abschätzen. Was sich jedoch bereits jetzt absehen lässt, ist eine Entscheidung bezüglich der Zulassung der Bitcoin-ETFs. Diese wird von den meisten Analysten am 10. Januar erwartet. Daher müssen sich Anleger darauf gefasst machen, dass dieses Ereignis für Bitcoin, den Gesamtmarkt und damit auch für Solana eine Rolle spielen wird.
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