Förderprogamm gestartet
Das Upgrade auf Coordicide wird die bisher wichtigste Änderung in der Geschichte von IOTA. Der Koordinator soll wegfallen, der bisherige „Single Point of Failure“ im Tangle. Also soll IOTA auch gleichzeitig ein Stück dezentraler werden.
Die Pläne zu Coordicide wurden bereits im Mai 2019 bekannt gegeben, dann wurde es einige Zeit still um das Projekt. Ende Juli kam dann die Ankündigung einer Roadmap und damit wurden auch die einzelnen Schritte in der Entwicklung konkreter.
Nur drei Tage nach der Bekanntgabe der Roadmap wurde ebenfalls ein Förderprogramm angekündigt. Insgesamt 5 Millionen US-Dollar wurden in Aussicht gestellt, um Entwickler zu fördern, die Coordicide unterstützen wollen.
Bewerbungen sind möglich
Seit dem 9. August sind jetzt auch Bewerbungen auf die Fördermittel möglich. Außerdem definiert die Foundation ihr Anforderungsprofile an mögliche Projekte. Das schließt zwar Bewerbungen auf andere Entwicklungsfelder nicht aus, aber es gibt an bestimmten Themen ein besonders großes Interesse.
Dazu gehört beispielsweise eine „Proof of Work“ Alternative für „Spam Prevention“. Oder der Aufbau eines Systems, um die Reputation von Netzwerkknoten zu erstellen und zu überprüfen. Die Beispiele auf der eigens zur Verfügung gestellten Homepage, haben sehr große Chance gefördert zu werden, wenn eine Bewerbung dafür erfolgt.
Die Foundation versteht die zu fördernde Entwicklungsarbeit, als wertvolle Ergänzung zu einem bereits solidem Grundgerüst und zu seiner Optimierung.
Los geht’s
Zunächst sorgte der das Fehlen eines Zeitplans bei vielen für Unmut. Die vielen Ankündigungen sorgen oft für eine sehr große Erwartungshaltung. Jetzt ist allerdings klar, dass mit Coordicide ein großer Stein ins Rollen gebracht wurde, der eine Menge bewegen wird.
Wer selber Teil der Lösung werden möchte, der kann seine Bewerbung jetzt über ein Formular auf der Homepage einreichen. Alternativ kann das Team vorher kontaktiert werden, um Einzelheiten zu besprechen und Fragen im Vorfeld zu klären.