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George Soros: Family Office hält Bitcoin im Portfolio

Bitcoin verdienen - 5 sichere Methoden
© Michaela Richter, Bitcoin-Kurier

  • Das Family Office Soros Fund Management hält Kryptowährungen im Portfolio.
  • Dies bestätigte CEO Dawn Fitzpatrick im Rahmen eines Interviews.
  • Damit bestätigen sich die Gerüchte, die bereits Anfang des Jahres kursierten.

George Soros Vermögen wird auf 8,6 Milliarden US-Dollar geschätzt. Ein Teil davon steckt nach jüngsten Erkenntnissen in Bitcoin. Bereits Anfang des Jahres verdichteten sich die Gerüchte, dass Soros investiert sein könnte.

Nun bestätigte CEO Dawn Fitzpatrick, dass das Family Office „Soros Fund Management“ in Kryptowährungen investiert ist. In welcher Höhe ist hingegen nicht bekannt. Außerdem relativierte Fitzpatrick die Bedeutung, welche Coins das Unternehmen hält bzw. handelt. Demnach handelt es sich wohl nicht um ein größeres Investment und man betrachtet Anwendungsfälle wie etwa Decentralized Finance als interessanter als die Kryptowährungen selbst, wie Fitzpatrick weiter ausführte.

Der Kommentar verrät, dass Fitzpatrick nicht unbedingt Bitcoin im Sinn hat, wenn sie über Kryptowährungen nachdenkt. Anscheinend sind es Smart-Contract-Plattformen, die das besondere Interesse geweckt haben.

Bitcoin ist Mainstream

Die Einschätzung, die Fitzpatrick im Gespräch mit Bloomberg abgab, war trotz der Zurückhaltung bei der Frage, in welche Coins man konkret investiert ist sehr positiv. Denn Kryptowährungen haben demnach den Sprung zum echten Massenmarkt geschafft.

Das machte Fitzpatrick insbesondere an der Marktkapitalisierung von gut 2 Billionen US-Dollar fest. Auch die Tatsache, dass weltweit rund 200 Millionen Menschen Kryptowährungen aktiv nutzen, wertete sie als ein weiteres Indiz. Damit ist Bitcoin ihrer Meinung nach im Mainstream angekommen und dürfe nicht länger ausschließlich als Mittel zum Schutz vor einer drohenden Inflation betrachtet werden.

Milliardäre steigen ein

Auch wenn nicht bekannt ist, wie hoch das Investment des Funds ist, steht Soros nicht alleine da. Bereits im Jahr 2020 gesellten sich neben Michael Saylor immer mehr Unternehmer und Milliardäre hinzu, die bekanntgaben auf Bitcoin zu setzen.

Darunter auch Starinvestor Stanley Druckenmiller. Es dürfte daher nur wahrscheinlich sein, dass in Zukunft die Nachfrage durch Family Offices steigen wird, wenn sie sich nicht ohnehin bereits mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen eingedeckt haben. Insgesamt sollte man dieses Engagement nicht überbewerten, denn viele dieser schwergewichtigen Investoren investieren nur einen sehr kleinen Teil ihres Vermögens in Kryptowährungen. Für viele von ihnen dürfte Bitcoin am Ende nur eines von vielen Investments sein.

Positiver Effekt bleibt hier jedoch, dass Kryptowährungen als ernsthafte Anlage in Betracht gezogen werden, nachdem sie zuvor über weite Strecken ihrer kurzen Existenz ein Imageproblem hatten.

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