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Ethereum-ETFs floppen mit minimalen Handelsvolumen

Ethereum Münzen
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  • Der Start der Ethereum-ETFs verlief enttäuschend.
  • Institutionelle Anleger haben scheinbar kein Interesse.
  • Damit werden die ETFs nicht zu einem Kurstreiber.

Die Ethereum-Futures-ETFs sind gestartet und haben einen schlechten Eindruck hinterlassen. Denn statt eines fulminanten Starts gab es am Ende lediglich freundliches Desinteresse. Der Analyst Eric Balchunas bezifferte das Handelsvolumen für alle ETFs gemeinsam auf rund 2 Millionen US-Dollar.

Dass die ETFs eine Zulassung erhalten würden, galt als sicher. Doch in der Praxis zeigen sich zwei Aspekte, welche den verpatzten Start zumindest erklären. Zum einen verspüren institutionelle Anleger keinen Drang, in ein riskantes Spekulationsgeschäft verwickelt zu werden. Es riecht zunehmend nach einer ausgedehnten Krise und die Erwartungen für das Jahr 2024 sind schlecht. Der zweite wichtige Aspekt ist die geringere Nachfrage nach ETFs, die auf Futures basieren.

Auch für Bitcoin gibt es solche Investmentvehikel, aber auch sie erfreuen sich keiner großen Beliebtheit, wenn man ihr Handelsvolumen mit anderen ETFs oder dem Bitcoin-Spotmarkt vergleicht.

Ethereum startet Holesky, doch der Kurs geht runter

Nach dem verpatzten Start von Holesky, konnte man vor wenigen Tagen das nachholen, was man Mitte September nicht geschafft hatte. Am vergangenen Donnerstag konnte Holesky erfolgreich gestartet werden, was bei der Weiterentwicklung von Ethereum einige Vorteile haben soll.

Den Markt konnte das nicht bewegen, denn der Ethereum-Kurs war zunächst vom Start der ETFs gehypt, korrigierte aber kurze Zeit danach. Damit bleibt Ethereum im Gesamtbild weiter von Bitcoin abhängig, was auch für alle anderen Kryptowährungen und Token gilt.

Insgesamt bleibt abzuwarten, ob sich das Momentum halten kann und es ein echter „Uptober“ wird oder sich der Markt weiter abkühlt. Letzteres würde wahrscheinlich bedeuten, dass die Bären einmal mehr das untere Ende der Range bei 25.000 US-Dollar testen werden. In diesem Fall bliebe es abzuwarten, ob sie es schaffen, den Bitcoin-Kurs tiefer zu drücken.

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