- Analysten beider Banken gehen davon aus, dass der Bitcoin-Kurs nicht steigen wird.
- Demnach sei das bevorstehende Halving durch den Markt bereits eingepreist worden.
- Wenn man der Prognose Glauben schenken mag, dann sind die Implikationen für die Miner wichtiger.
Der Markt hat das Halving eingepreist, wie zwei Experten von der Deutschen Bank und JPMorgan verlauten ließen. Statistisch gesehen ist das Halving tatsächlich selten spannend gewesen, sondern hat seine Wirkung erst Monate später entfaltet. Mit der Tradition wird das Halving 2024 dennoch brechen, denn Bitcoin erreichte noch vor dem Ereignis ein Allzeithoch.
Weil dem so ist, kommt die Prognose der beiden Analysten nicht überraschend. Schon im Vorfeld wurde diese Entwicklung durch Experten und auf Social Media kontrovers diskutiert. Interessanter sind den Analysten zufolge die Auswirkungen auf das Mining-Geschäft. Börsennotierten Mining-Unternehmen werden bessere Überlebenschancen eingeräumt, weil sie die geringeren Einnahmen leichter kompensieren können. Schließlich können sie sich Kapital zu günstigen Konditionen verschaffen, was in Krisenzeiten der Überbrückung dient.
Während sich die Analysten einig geworden sind, sprechen die Charts eine ganz andere Sprache. Zuletzt schwächelte Bitcoin zwar, hielt sich aber hartnäckig oberhalb der Marke von 60.000 US-Dollar.
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Der Markt bereitet sich nicht nur auf das Halving vor
Der Start des Rune Protocols wird ebenfalls vom Markt antizipiert. Auf Social Media wird gar frohlockt, dass es sich um eine noch größere Gelegenheit als die Ordinals handeln soll. Mit dem neuen Protokoll soll die Erstellung und der Handel mit Token auf Basis der Bitcoin-Blockchain günstiger und schneller werden.
Gemeinhin wird aber damit gerechnet, dass der Startschuss von Rune die Transaktionskosten und die Nachfrage nach Bitcoin in die Höhe treiben wird. Auf dem NFT-Marktplatz Magic Eden sind bereits Kollektionen der sogenannten Pre-Runes erhältlich. Sollte das Protokoll eine neue Welle von Memecoins und Fungible Token lostreten, dann könnte Bitcoin die Analysten der beiden Banken überraschen.
Zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels steht BTC immerhin bei 65.298 US-Dollar und die ETF-Abverkäufe ebbten gestern ab. Daher könnte die Rallye zum Wochenende erneut Fahrt aufnehmen, wenn die ETFs sich eine Pause gönnen. Ab Montag wird sich dann zeigen, wie sich der ETF-Flow weiter auf den Markt auswirken wird und wie die Anleger das Halving bewerten.
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