Altcoins

Brad Garlinghouse: Ripple kontrolliert den XRP Preis nicht!

XRP Kurs
© Michaela Richter, Bitcoin Kurier

Interview mit CNN

In einem Interview erklärte Garlinghouse, der CEO von Ripple, dass sein Unternehmen keinen negativen Einfluss auf den Marktpreis von XRP ausübt. Damit nahm er Bezug auf eine Debatte, die erst kürzlich durch eine Petition ausgelöst wurde.

Angeführt von einem Krypto-Influencer forderten Teile der XRP-Community das Unternehmen auf, zukünftige Verkäufe von XRP zu unterlassen. Denn das Verhalten von Ripple hätte dafür gesorgt, dass der Preis von XRP massiv gedrückt wurde, so die Befürchtung der Unterstützer.

Nun machte Garlinghouse nochmal das Offensichtliche deutlich. Sein Unternehmen brauche das Geld, um die Entwicklung von XRP voranzutreiben. Eine Änderung der Strategie sei nicht vorgesehen.


Anzeige


Kryptische Äußerungen

Außerdem erklärte der CEO, dass sein Unternehmen ein hohes Interesse an dem Erfolg von XRP hat. Damit machte er klar, dass man keinen Anreiz hat Schaden anzurichten, denn der eigene Erfolg hängt auch von XRP ab.

Eine andere Aussage von Garlinghouse machte viele Zuschauer dennoch stutzig. Denn seiner Meinung nach, habe Ripple kaum mehr Einfluss auf den XRP-Preis, als Bitcoin-Wale auf den Preis von Bitcoin. Damit spielte er auf das Vorurteil an, dass Manipulationen durch stark investierte Marktteilnehmer möglich sind.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen
Garlinghouse im Interview mit Julia Chatterley.

Ob der Einfluss von sogenannten Walen eine Rolle spielt ist strittig. Zwar sind die meisten Kryptowährungen deflationär, aber der Markt hängt auch von Liquidität ab. Somit ist es nicht unbedingt entscheidend, wer die meisten Coins hält. Es geschieht nicht selten, dass unglaublich hohe Orderblöcke einfach verschlungen werden. Mangelt es an Liquidität, dann kann eine Kryptowährung viel leichter zum Spielball werden. Dies dürfte bei XRP und Bitcoin nicht der Fall sein.

Eines der berühmtesten Gegenbeispiele dafür war „Bitcoin Bear Whale“ im Jahr 2014. Eine unbekannte Person, die sich später dazu äußerte, bot in einer Order rund 30.000 Bitcoin an. Diese wurden einfach aufgekauft, obgleich viele Befürworter der „Wal-Theorie“ davon ausgehen, dass ein solches Ereignis den Preis drücken müsste.

Crypto Bitlord nicht überzeugt

Auf Twitter sorgte das Interview für unterschiedliche Reaktionen. Auch der User Crypto Bitlord äußerte sich dazu. Ihm waren die Erläuterungen von Garlinghouse zu schwammig. Es sieht so aus, als ob er seinen Plan zur „Revolution“ nicht aufgeben wird.

Auch der Umstand, dass Garlinghouse bekräftigte, dass Unternehmen keine Rabatte auf den Kauf von XRP erhalten würden, schien viele User nicht zu beruhigen.

Ähnliche Beiträge

Solana überlastet: Warum die Highspeed-Blockchain nicht nutzbar ist

Robert Steinadler

Litecoin (LTC): Warum das „digitale Silber“ bald eine Renaissance erleben könnte

Robert Steinadler

Bitcoin Cash Hashrate wächst: Halving beflügelt den Markt

Robert Steinadler